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Rheinische Post: Wirtschaftsforscher kritisiert Arbeitgeber wegen 26-Stunden-Woche

Geschrieben am 25-11-2009

Düsseldorf (ots) - Der Chef des Deutschen Instituts für
Wirtschaftsforschung, Klaus Zimmermann, lehnt eine staatlich
geförderte Verkürzung der Wochenarbeitszeit ab. "Ich halte nichts von
einer solchen Regelung", sagte er der "Rheinischen Post"
(Mittwochausgabe). Sie erlaube es Betrieben und Gewerkschaften,
"einen Vertrag zu Lasten Dritter, nämlich der Steuerzahler, zu
schließen".
Der Arbeitgeberverband Gesamtmetall hatte die zeitweilige Verkürzung
der Wochenarbeitszeit von 35 auf 26 Stunden gefordert. Zimmermann
fürchtet, dass viele andere Branchen, die auch Schwierigkeiten haben,
den Metallern folgen würden. "Es besteht die Gefahr, dass wir am
Ende fast alle beim Staat beschäftigt sind. Nun muss der
Marktmechanismus wieder wirken und die schwachen Betriebe
aussortieren können, zumal die Konjunktur auch wieder anspringt",
sagte der DIW-Chef.
Kritik äußerte Zimmermann an NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers,
der den Vorstoß begrüßt: "Ich verstehe, dass Herr Rüttgers sich mit
Blick auf die anstehende Landtagswahl dem Vorschlag von Gesamtmetall
anschließt."

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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