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Virtuelle Realität: Beitrag zur Krisenbewältigung im Schiffbau (mit Bild)

Geschrieben am 24-11-2009

Rostock/Darmstadt/Graz (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter
http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Die Schiffsbranche befindet sich weltweit auf Talfahrt. Der
Einsatz von Virtueller und Erweiterter Realität ist ein Schritt auf
dem Weg aus dieser Krise. Die Forscher des Fraunhofer IGD und weitere
Partner erarbeiten hierfür in einem Großprojekt neue
Technologielösungen für deutsche Werften und Zulieferer. Das
Projektvolumen beträgt 5,4 Millionen Euro.

Die Auftragsbücher der meisten Werften sind leer, die Umsätze
eingebrochen, die Arbeitsplätze in Gefahr. Da der Markt für den
Containerschiffbau weggefallen ist, richtet sich der Fokus auf
Spezialschiffe mit hohen technischen Ansprüchen. "Schnell aus der
Krise kommt die Branche langfristig vor allem durch neue
Technologien", erklärt Rainer Brüderle, Bundesminister für Wirtschaft
und Technologie, heute. "Investitionen in neue Lösungen und die
schnellere Anwendung von Forschungsergebnissen beim Bau von Schiffen
bieten einen enormen Innovationssprung."

Die Forscher des Fraunhofer IGD arbeiten mit namenhaften Werften,
Zulieferern und Softwarefirmen im Verbundprojekt "POWER-VR" daran,
die Schiffbaukosten zu reduzieren und jedes Spezialschiff optimal an
seine Anforderungen anzupassen. Die Arbeit mit virtuellen
Schiffsmodellen reicht dabei von der Angebotsphase, über die Planung
und Instandhaltung bis hin zur Koordinierung der Baustrategie eines
Schiffes. "Das Fraunhofer IGD entwickelt für Werften und Zulieferer
verschiedene VR-Werkzeuge, die in die täglichen Arbeitsprozesse
integriert werden können", erklärt Dr. Uwe von Lukas, Leiter
"Maritime Graphics" des Fraunhofer IGD. Dabei geht es unter anderem
um einen hohen Automatisierungsgrad bei der Aufbereitung der
Konstruktionsdaten für VR. Ein weiterer Schwerpunkt ist der Einsatz
der Erweiterten Realität im Bereich der Schiffsausrüstung,
beispielsweise die Entwicklung virtueller Methoden für die
Positionierung von Rettungsmitteln.

Die erarbeiteten Lösungen werden in den Werften und Zulieferfirmen
erprobt, damit die Erkenntnisse anschließend in der deutschen
Schiffsbranche genutzt werden können. Das Projekt POWER-VR wird vom
Bundeswirtschaftsministerium gefördert.

Originaltext: Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/74638
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_74638.rss2

Pressekontakt:
Konrad.Baier@igd.fraunhofer.de
Tel.: +49 6151155-146 oder -441


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