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Neue OZ: Kommentar zum Verhältnis der Kirche zur Kunst

Geschrieben am 22-11-2009

Osnabrück (ots) - Vier Fäuste für ein Halleluja

Der Papst definiert das Verhältnis der Kirche zur Kunst. Er
spricht von "Freundschaft" und vom "klugen Gebrauch". Die
Freundschaft wurde zwar bis in die 60er noch durch den Index getrübt.
Den Hinweis auf den Nutzen aber kann man voll unterschreiben: Die
Kunstgeschichte ist durchdrungen von der Mission und dem
Repräsentationsbedürfnis der Kirche.

Nun macht Benedikt XVI. die Kultur zur "Verkünderin der Hoffnung"
- womit sie wieder Medium kirchlicher Sinnstiftung sein soll, diesmal
im Sinne der Seelsorge. Es überrascht nicht, dass der Papst so denkt.
Überraschend wäre es nur, wenn die Kunst nun tatsächlich alle
Register des Negativen striche. Kunst ist nicht dazu da, gute
Absichten zu erfüllen. Und gute Absichten machen keine Kunst. Das
hätte der Papst sich noch in der Sixtinischen Kapelle von Terence
Hill erklären lassen können. Der weiß nur allzu gut, dass seine "Vier
Fäuste für ein Halleluja" nie in den Kanon kommen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

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