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Neue OZ: Kommentar zu Literatur / Kempowski

Geschrieben am 17-11-2009

Osnabrück (ots) - Vorsicht, Schublade!

Mit Texten, die nach dem Tod eines berühmten Schriftstellers doch
noch veröffentlicht werden, ist das so eine Sache. Sie haben oft und
oft mit gutem Grund die Selbstzensur des Autors nicht passiert - und
sollten in der Regel bleiben, wohin er sie verbannt hat: in der
Schublade. Auf Walter Kempowski dürfte dies noch viel massiver
zutreffen: Weil seine Texte meist nicht seine Texte sind und er ihnen
allein durch seine Anordnung, seine "Komposition" eine persönliche
Handschrift und Aussage verliehen hat. Die Eigenleistung haben im
Fall der Materialiensammlung "Whispering" andere vollbracht, seine
Frau und der Journalist Heimo Schwilk: indem sie Textauszüge
zusammenstellten. Eigentlich kein Wunder also, dass der Knaus-Verlag
nur einen echten Kempowski nehmen will, in dem nicht ein Schwilk und
eine Ehefrau drinstecken.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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