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Wir sind alle Isländer ZDF-Report über Island ein Jahr nach dem Staatsbankrott

Geschrieben am 16-11-2009

Mainz (ots) - In Island ist nichts mehr wie es war. In den
vergangenen zwölf Monaten hat sich vieles verändert: Die alte
Regierung wurde gestürzt, der Beitritt zur EU ist beschlossen, wenn
auch umstritten. Jetzt liegt eine milliardenschwere Schuldenlast auf
den rund 320 000 Einwohnern. Ein Jahr nach Finanzcrash und
Staatsbankrott kämpfen die Menschen um ihre Zukunft.

In seinem Film "Wir sind alle Isländer" am Mittwoch, 18. November
2009, 0.30 Uhr berichtet ZDF-Autor Christhard Läpple "Von Gier,
Pleiten und einem Neuanfang".

Die Nachfahren der Wikinger sind Katastrophen gewohnt. Sie
überstanden Vulkanausbrüche, eisige Kälte, Erdbeben und Hungersnöte.
Doch der von Menschen ausgelöste Finanzkollaps ist kein
Naturereignis. Innerhalb weniger Monate hat sich die aufstrebende
Nordmeerinsel von der fünftreichsten Nation der Erde auf den Status
eines Entwicklungslandes zurückentwickelt. Ein weltweit einmaliger
Vorgang.

Die Dokumentation von Christhard Läpple schildert die
Veränderungen des Jahres 2009 für die Menschen in Island und fragt
nach Verantwortung und Verantwortlichen. In einem kleinen Land, in
dem fast jeder jeden kennt, ist dieser Punkt besonders heikel. Der
Verleger Halldor Gudmundsson schildert, wie die Nutznießer, die
"Business-Wikinger", ihre Partys feierten und dann abtauchten. Sein
Fazit: Die Isländer sind Vorreiter in der westlichen Welt, denn "Wir
sind alle Isländer", so der Titel seines Buches. Der neoliberale
Vordenker des isländischen Finanzbooms, Präsidentenberater Hannes
Hólmsteinn Gissurarson, äußert sich zum ersten Mal zu den
Konsequenzen.

Auch über 34 000 deutsche Anleger haben die Folgen des
Island-Abenteuers schmerzhaft erfahren. Bekannt wurde Karlheinz
Bellmann, dessen spektakulärer Feldzug gegen Kaupthing-Manager zur
Rückzahlung der Einlagen mit beigetragen hat. Ihm geht es heute um
ein weiteres Stück Gerechtigkeit: Die zurückgehaltenen Zinsen sollen
nicht den Bankern zufallen. Bellmann will, falls es gelingt, seinen
Zinsanteil an Wohlfahrtsverbände spenden.

Island in der Krise. Ein Report über Aufstieg und Fall, Hoffnungen
und Enttäuschungen. Es gibt die Chance für einen Neuanfang - ohne
Finanzhaie, "Icesave"-Konten und falsche Versprechungen. Der Film
zeigt auch, dass die gigantische Ruine der Konzerthalle von
Reykjavik, das Symbol der Staatspleite, nach einem Baustopp zu Ende
gebaut wird. Ein Zeichen der Hoffnung - nicht nur für Isländer.

Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon
06131-706100, und über
http://bilderdienst.zdf.de/presse/wirsindalleislaender

Originaltext: ZDF
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7840
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7840.rss2

Pressekontakt:
ZDF-Pressestelle
Telefon: 06131 / 70 - 2120
Telefon: 06131 / 70 - 2121



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