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WAZ: Wirtschaftsweise - Bürgerlicher Schlendrian - Leitartikel von Thomas Wels

Geschrieben am 13-11-2009

Essen (ots) - Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der
gesamtwirtschaftlichen Lage ist von Gesetzes wegen ein Gremium mit
Gewicht. Deshalb haben die Wirtschaftsweisen noch lange nicht immer
Recht. Deren Treffsicherheit bei Vorhersagen ist so schlecht wie die
anderer Ökonomen auch. Die Krise haben auch sie nicht vorhergesagt.
Dennoch ist der Verriss der aktuellen Steuerpolitik auf den Punkt.
Ausgerechnet eine bürgerliche Koalition macht Steuergeschenke auf
Pump und enthebt sich dabei ignorant ihrer Verantwortung für unsere
Kinder. Die gesamten Schulden in Deutschland liegen bei unglaublichen
sieben Billionen Euro, rechnet man alle Pensionsversprechen hinzu. In
dieser Krise ist viel und gerne über Verantwortungslosigkeit
gesprochen worden: die der Manager. Auch die Politik hat ihre
Verantwortung. Schwarz-Gelb hat die Probleme in die Zukunft
verschoben und den Schlendrian mit der Ausrede begründet, in der
Krise dürfe man nicht sparen. Die Kritik der Wirtschaftsweisen ist
glaubwürdig: 2008 haben sie die Verschuldung zu Gunsten der
Konjunkturprogramme ausdrücklich gelobt.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
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Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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