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SWR Fernsehen Programmhinweise von Freitag, 13.11.09 (Woche 46) bis Freitag, 25.12.09 (Woche 52)

Geschrieben am 11-11-2009

Baden-Baden (ots) - Freitag, 13. November 2009 (Woche
46)/11.11.2009

22.00 Nachtcafé
Gäste bei Wieland Backes
Elternsorgen

Wohl den Vätern und Müttern, die ein völlig spannungsfreies
Verhältnis zu ihren Kindern haben. Solche Eltern bilden jedoch die
Ausnahme. Denn oft wirft die Harmonie nach außen hinter der Fassade
einen dunklen Schatten - und die Eltern stehen hilflos da mit den
Sorgen, die ihnen der Nachwuchs bereitet. Kleinigkeiten schaukeln
sich hoch zu gravierenden Problemen, Warnsignale werden nicht
wahrgenommen. Der elterliche Kummer kann dabei ganz verschiedene
Ursachen haben: Der Sohn gerät in einen Sumpf von Drogen und Gewalt,
oder die Tochter verweigert vehement die Schule. Noch viel schlimmer
ist es für die Eltern, wenn ein KInd nicht mehr da ist, wenn es
verschwunden ist, oder gar tot. Probleme mit den Kindern sind immer
eine Belastungsprobe für die Familie, die daran im schlimmsten Fall
sogar zerbrechen kann. Mit welchen Sorgen müssen sich Eltern heute
auseinandersetzen? Haben sich die Kinder verändert? Wie wirken sich
die Probleme auf das Familiengefüge aus? Und was können Eltern tun,
um ihre Sorgen in den Griff zu bekommen?

Die Gäste:

Das Leben des Schauspielers Horst Janson dreht sich seit drei
Jahren um Sorgenkind Laura: Die 23-jährige Tochter ist an Magersucht
erkrankt. Als sie auf lebensbedrohliche 40 Kilogramm abgemagert war,
musste sie sogar die Schule abbrechen . Auch der Versuch, eine Lehre
anzufangen, scheiterte. Seit einiger Zeit scheint Laura allerdings
auf einem guten Weg zu sein, und die Familie betreibt
Ursachenforschung: "Wir denken, Laura hat vielleicht ein Problem mit
dem Erwachsenwerden."

Der Kinderarzt und Sozialpädiater Prof. Dr. Harald Bode befasst
sich am Universitätsklinikum Ulm mit Entwicklungsstörungen bei
Kindern. In seiner Sprechstunde beobachtet er eine wachsende Zahl
verunsicherter und besorgter Eltern, die alles richtig machen wollen.
Harald Bode rät deshalb dringend zu mehr Gelassenheit und plädiert
dafür, überzogene Erwartungen an das Kind zurückzuschrauben: "Eltern
dürfen ihr Kind nicht in ein Korsett pressen, denn Kinder brauchen
Freiräume. Und nicht jedes Kind, das zappelt, hat eine
Verhaltensstörung."

Miriam Fröschle hat gleich drei verhaltensauffällige Kinder zu
Hause. Was das im Familienalltag bedeutet, davon weiß die 44-Jährige
ein Lied zu singen: Sohn Samuel konnte mit zehn Monaten laufen, im
Alter von zwei Jahren kletterte er an Bücherregalen hoch und war
bereits mehrfach vors Auto gelaufen. Um dem hyperaktiven Verhalten
ihrer Söhne beizukommen, ließ die leidgeprüfte Mutter nichts
unversucht: Doch auch Darmsanierungen, mühsame Diäten und
Therapiebesuche blieben erfolglos. "Dass ich meinen Kindern nun
Medikamente gebe, ist eine sehr umstrittene Sache. Aber nichts zu tun
wäre unterlassene Hilfeleistung!"

Freya von Stülpnagel hatte all diese Probleme nicht. Im Gegenteil,
ihr Sohn war ein Senkrechtstarter: unkompliziert, beliebt, gut in der
Schule. Niemals wäre die vierfache Mutter auf die Idee gekommen, dass
sich ihr 18-jähriger Sohn in einer tiefen Lebenskrise befand, an
deren Ende sein Suizid stand. Freya von Stülpnagel hat als Mutter
keine Chance bekommen, ihrem Sohn in seiner Not zur Seite zu stehen.
"Die Schuldgefühle haben mich regelrecht zermartert. Von Blindheit
geschlagen, so fühlte ich mich."

Tina Sandrou war alles andere als unauffällig: Als rebellisches
Kind machte sie ihren Eltern und Lehrern das Leben schwer:
Schulverweise, Raubüberfälle und Alkohol gehörten zu ihrem Alltag als
Zwölfjährige. Als ihre Mutter sich nicht mehr zu helfen wusste, kam
Tina in ein Wohnheim für schwer erziehbare Kinder. Mit 16 Jahren -
kurz vor der Mittleren Reife - wurde Tina schwanger. Entgegen aller
Erwartungen wurde aus dem schwererziehbaren Teenager von einst jedoch
eine verantwortungsvolle junge Mutter.

Hilflos stand auch die siebenfache Mutter Brigitte Becker ihren
Zwillingssöhnen gegenüber: Was als harmloser Cannabiskonsum begann,
wurde zur handfesten Heroinsucht der beiden 17-Jährigen. Als die
Familie unter dieser extremen Belastung zu zerbrechen drohte, zog
Brigitte Becker entgegen aller Muttergefühle die Reißleine und setzte
die Jungs vor die Tür. Oft fragte sich die 54-Jährige, was sie in der
Erziehung hätte besser machen können: "Wir sind als Eltern ja keine
Heiligen. Wenn wir aber Fehler gemacht haben, wir wollten es nicht.
Es war nie unsere Absicht."

An der Bar

Annett Pöpplein lebt in ständiger Angst um ihren Sohn Jens. Mit
nur einem halben Herzen geboren, verbrachte der Elfährige die Hälfte
seines bisherigen Lebens in Krankenhäusern. Eine Herztransplantation
vor sechs Jahren brachte die Wende und schenkt der Familie wenigstens
ein paar sorgenfreie Jahre: "Ein Spenderherz hat eine Funktionszeit
von etwa 15 Jahren. Ich möchte mir noch keine Gedanken darüber
machen, was danach kommt, sondern genieße den Moment."

Freitag, 13. November 2009 (Woche 46)/11.11.2009

23.30 Nachtkultur
Die Kultur-Illustrierte
Moderation: Markus Brock

Unter anderem mit folgenden Themen:
Je älter, je besser - Der gereifte Johnny Cash
Mord auf dem Einödhof - "Tannöd" im Kino
Bauen vom Feinsten - Das Architektenduo Barkow Leibinger
Chronistin des Alltags - Die Fotografin Barbara Klemm

Sonntag, 15. November 2009 (Woche 47)/11.11.2009

Korrigierten Text beachten!

23.25 (VPS 23.35)
BW+RP: Wortwechsel
Walter Janson im Gespräch mit Gerd Dudenhöffer (Kabarettist)

"Satire darf ja eigentlich alles, dennoch ist Fingerspitzengefühl
gefragt", so Gerd Dudenhöffer, der nun schon seit 24 Jahren als
"Heinz Becker" durch die Lande zieht. Freunde hat er sich als Heinz
nicht immer gemacht, vor allem die Saarländer fühlen sich gründlich
fehlinterpretiert. "Ich muss mir häufig anhören, dass ich die
Saarländer lächerlich mache. Das tut schon weh", gesteht der selbst
im Saarland geborene und wohnhafte Dudenhöffer. Dabei stecke doch in
jedem von uns etwas vom Kleinbürger Becker.

In das Genre des Komikers gerät der gelernte Grafiker Dudenhöffer
durch einen Zufall: "Als Kollegen mir halfen, eine Holzdecke in unser
Bad einzubauen, haben wir unglaublich viel gelacht. Dadurch
entstanden meine ersten Sketche. Das war die Geburtsstunde meines
Heinz Beckers." Schnell entdeckt das ihn Fernsehen in seiner Rolle
des witzelnden, saarländischen Arbeiters. "Familie Heinz Becker" ist
seit Jahren ein Quotenhit. Gerd Dudenhöffer publiziert aber auch
Sammlungen humorvoller Gedichte sowie Erzählungen. Ein Multitalent
eben. Walter Janson spricht mit dem "Kabarettisten aus Zufall" über
sein aktuelles Programm, die Veränderungen im Kabarett und das Glück
des Lebens.

Mittwoch, 18. November 2009 (Woche 47)/11.11.2009

Geänderten Programmablauf für SR beachten!

09.00 (VPS 08.59)
Live aus dem Landtag des Saarlandes
1. Regierungserklärung der neuen Landesregierung

(bis 12.40 - weiter wie mitgeteilt)

Samstag, 5. Dezember 2009 (Woche 50)/11.11.2009

Tagestipp
20.15 SamstagAbend: Arabische Königswelten
Moderation: Markus Brock

Der "SamstagAbend - Arabische Königswelten" blickt hinter die
Kulissen arabischer Paläste, besucht Prinzen und Prinzessinnen, reist
u. a. auf Königswegen zu den berühmten omanischen Weihrauchbäumen.
Gemeinsam mit den Zuschauern wandelt die Sendung auf den Spuren der
Alawitendynastie durch das Königreich Marokko, kehrt ein bei
königlicher Verwandtschaft, deren Zuhause eine Lehmburg ist, besucht
die königlichen Palastgärten in Riad und darf die sonst geheime
Privatsphäre der saudischen Königsfamilie betreten. Zu Gast bei
Markus Brock beim "SamstagAbend - Arabische Königswelten" sind u. a.
der Landschaftsarchitekt Richard Bödeker, der seit mehr als 30 Jahren
im Mittleren Osten arbeitet und zu dessen Freunden und Klienten das
Saudische Herrscherhaus gehört. Außerdem kommt Michael Lüders in die
Sendung. Der Islam- und Politikwissenschafter hat nahezu alle
arabischen Länder persönlich kennen gelernt. Ebenfalls in der Runde
Ute Brucker, die sich als ARD-Korrespondentin bei ihren Drehreisen
auf die Spuren arabischer Königswege begeben hat. An der Bar: Verena
Wermuth, die mit einem Scheich verheiratet war und in ihrem Buch ihre
persönliche Geschichte niedergeschrieben hat. Außerdem Ullrich
Kasselmann, dessen Hof pferdebegeisterte Mitglieder des Omanischen
Königshauses zu seinen Kunden zählt.

Freitag, 11. Dezember 2009 (Woche 50)/11.11.2009

Nachgelieferten Untertitel für RP beachten!

18.15 MENSCH LEUTE
Ein Claus für Zuhaus
Kein Kummer mit dem Kümmerer

Freitag, 18. Dezember 2009 (Woche 51)/11.11.2009

22.00 Nachtcafé
Gäste bei Wieland Backes
Der irre Kult ums Essen

Es brutzelt auf allen Kanälen! Gerne lassen sich die Zuschauer im
Fernsehsessel von redseligen Küchengurus berieseln, die in ihren
Shows die Lust am frisch zubereiteten Essen zelebrieren. Doch werden
sie schlagartig wieder aus seiner heilen Kochwelt gerissen, wenn der
Pizzabote mit der Thermobox an der Tür klingelt. Ob Döner vom Spieß
oder Dorade auf Rucola-Kartöffelchen - die Esskultur-Schere in
Deutschland geht immer weiter auseinander. Das traurige 3-Gänge-Menü
vieler Kinder besteht heutzutage aus Tütensuppe gefolgt vom
aufgewärmten Fertiggericht-Plastikbeutel aus der Mikrowelle, oben
drauf gibt's den Schokopudding aus dem Kühlregal. Doch Essen kann
auch zur Lebensphilosophie werden: Sei es die Mutter, die sich nur
von Rohkost ernährt oder der Feinschmecker, der für ein Gourmet-Essen
gerne Hunderte von Euro liegen lässt. Allerdings kann hinter der Art
der Ernährung auch eine Protesthaltung stecken wie bei den
"Mülltauchern", die nur von dem leben, was sie nachts aus
Abfallcontainern großer Supermärkte holen. Was ist nur aus unserer
Esskultur geworden? Hat Essen einen völlig überzogenen Stellenwert?
Essen wir uns gar krank?

Dienstag, 22. Dezember 2009 (Woche 52)/11.11.2009

Nachgelieferten Titel für RP beachten!

18.15 Kinder, Kinder! - Abenteuer mit dem Nachwuchs

Freitag, 25. Dezember 2009 (Woche 52)/11.11.2009

00.05 Der Gourmet-Gipfel - Wettstreit der Sterneköche

Oliver Ruthard, Küchendirektor im Luxushotel "Bareiss" in
Baiersbronn-Mitteltal, liebt es filigran: Mit ruhiger Hand und
Nagelschere schneidet er Blätter an Bonsai-Bäumen - seine Art der
Entspannung vor dem großen Showdown. Hotelmanagerin Uta Schlagenhauf
dagegen macht sich mit Jogging fit. Page Simo lässt mit harten
Aufschlägen auf der Tischtennisplatte die vornehme Zurückhaltung
seines Alltags hinter sich. Sommelier Jürgen Fendt schließlich jagt
mit dem Mountainbike über Waldwege. Für alle vier heißt es:
Durchatmen vor dem Koch-Event.

Einmal im Jahr trifft sich die Feinschmecker-Szene im Schwarzwald
bei der "Mitteltaler Tafelrunde". Für alle, die Rang und Namen haben
in der feinen Gastro-Szene, ist das Forum in der Gourmet-Hochburg der
Republik ein Muss-Termin. Eine Einladung gilt gewissermaßen als
Ritterschlag und ist bei Köchen, Kritikern und den Chefs der großen
Hotel- und Restaurantführer heiß begehrt. Wenn sich die Gäste bei der
nächtlichen Küchenparty, dem Highlight der "Tafelrunde", durch die
engen Gänge der Hotelküche schieben, um einmal Sterneköchen direkt
auf die Finger und in Töpfe und Pfannen zu schauen, dann sind Oliver
Ruthard und Uta Schlagenhauf zufrieden. Immerhin liegen mehrere
Monate intensiver Planung hinter ihnen.

SWR-Reporter Jürgen Flettner hat hinter die Kulissen des
Luxushotels geblickt und beobachtet, wie sich das Hotel auf die Nacht
der Nächte vorbereitet. Während die Mitarbeiter der Gastköche die
Herde in Besitz nehmen und Caterer Viktualien aus aller Welt
anliefern, muss die "Bareiss"-Kochmannschaft in die benachbarte
kleine Hightechküche von Zweisternekoch Claus-Peter Lumpp umziehen,
um dort, wo sonst edle Tellerkompositionen für das bundesweit
beachtete Gourmetrestaurant im Hotel entstehen, die Menüs für die
Pensionsgäste zu kochen - keine leichte Aufgabe, zumal der Betrieb im
Hotel unberührt von der "Tafelrunde" weitergehen soll.

Freitag, 25. Dezember 2009 (Woche 52)/11.11.2009

00.35 Ein Gourmet geht in die Luft
Sterne-Küche über den Wolken

Kabeljau im Fenchelsud mit Sternanis - ein Leckerbissen für
Gourmets, serviert in 10.000 Metern Höhe über dem Atlantik.
Sternekoch Jörg Sackmann hat hochfliegende Pläne, im wahrsten Sinne
des Wortes: ein Menü für Feinschmecker, das aber hundertfach
hergestellt werden soll. Was Sackmann in seiner Küche in Baiersbronn
im Schwarzwald kreiert, will die Lufthansa später auf ihren Flügen
anbieten. "Connaisseurs on board", das Programm klingt schon mal
elegant. Thomas Stets, von Hause aus Koch und Chef-Menü-Designer bei
der Lufthansa-Tochter "LSG Sky Chefs", dem weltgrößten
Catering-Unternehmen, hat es aufgelegt und schon weltweit renommierte
Kochstars wie etwa Paul Bocuse als Teilnehmer dafür gewonnen.

Jetzt also soll ein Gericht von Jörg Sackmann von Nordamerika aus
in die Luft gehen. Ob das ausgefeilte Fischgericht vom Meisterkoch
überhaupt flugtauglich ist? Dieser Frage ist SWR-Filmautor Jürgen
Flettner in seiner Reportage nachgegangen. Starkoch Jörg Sackmann und
Lufthansa-Manager Thomas Stets hat er von den ersten Menüentwürfen,
über das Probekochen in Sackmanns Küche, den gemeinsamen Einkauf auf
dem nächtlichen Fischmarkt in New York bis zur Menüpräsentation auf
dem Flug von Amerika nach Deutschland begleitet. Schließlich will der
Film auch die Frage beantworten, ob ein Sternekoch und eine Großküche
letztlich zusammenpassen können.

Freitag, 25. Dezember 2009 (Woche 52)/11.11.2009

01.05 Schwarz, rot - Goldwert
Kaviar-Luxus zum Löffeln

Egal, ob schwarz oder rot: Kaviar ist eines der teuersten
Lebensmittel in Deutschland. Früher schwamm der Stör in der Elbe, und
seine Eier waren ein Produkt aus Norddeutschland. Heute kommt das
schwarze oder rote Gold vorwiegend aus der Wolga. Eva Gerberding und
André Schäfer verfolgen den Kaviar auf seinem Weg vom Kaspischen Meer
bis zum Hamburger Handelskontor. Sie beschreiben Aufzucht, Fang und
Geschichte der - für manche - schmackhaften Fischeier, denen auch
erstaunliche Qualitäten attestiert werden. So gilt Kaviar
beispielsweise als Aphrodisiakum.

Freitag, 25. Dezember 2009 (Woche 52)/11.11.2009

01.35 Es geht um die Wurst
Metzger zwischen Tradition und Moderne

Wurstmachen ist Metzgerhandwerk: Wissen, Können und gutes Fleisch
gehören dazu. Und natürlich Gewürze. Markus Dirr ist die vierte
Generation einer Metzgersfamilie, die in Endingen am Kaiserstuhl seit
mehr als hundert Jahren ihr Geschäft betreibt. Dirrs Schinken und
Salamisorten sind überregional berühmt und werden von Gastrokritikern
gelobt. Meist sind es traditionelle Rezepte, die der gelernte Koch
verfeinert und verbessert.
Willi Hug aus Hausen im Wiesental macht seine Wurst noch wie in der
Zeit vor der Erfindung des Stroms und der Geschmacksverstärker: mit
einem riesigen, vierkantigen Wiegemesser auf einem Holz-Hackblock,
mit Majoran, Kümmel und einem kräftigen Schuss Bier, das für die
Bindung sorgt - Wurstmachen wie vor hundert Jahren.

Die Zukunft der Wurst hingegen beschreibt Dominik Frey in
Freiburg: Er lässt seine Wurst im Internet versteigern. Was sich
unsinnlich und fremd anhört - für Frey ist es eine Strategie des
Überlebens. SWR-Reporterin Sigrid Faltin lässt in ihrer
O-Ton-Reportage die drei Wurstmacher zu Wort kommen, die trotz
unterschiedlicher Konzepte die Liebe zum Produkt genauso eint wie das
Hochhalten von Qualität und Handwerk.

Freitag, 25. Dezember 2009 (Woche 52)/11.11.2009

02.05 Die dreifachen Ottos

Drei Brüder aus Heinsberg sind mit ihrer Geschäftsidee innerhalb
kürzester Zeit zur Top-Adresse für beste Fleischprodukte aus aller
Welt geworden. Sie beliefern 5.000 Privatkunden und rund 450
Restaurants im In- und Ausland. Für alle drei ist es die zweite
Karriere. Der eine hat früher mit Tiernahrung gehandelt, der zweite
war Ingenieur für Kraftwerkstechnik, und der dritte war
Unternehmensberater in New York. Dort kamen sie durch einen
gemeinsamen Grillabend auf die Idee zur Firmengründung:
Top-Fleischprodukte für alle, denen Qualität wichtiger ist als Geiz.
"Otto Gourmet" ist seither eine feste Größe im umkämpften Markt der
anspruchsvollen Lebensmittel. Die Reportage begleitet die Ottos auf
der Suche nach neuen Produkten in Spanien: Kinn und Nase vom
Riesenlachs oder Seegurken aus dem Mittelmeer sollen bald auch
experimentierfreudige deutsche Gerne-Esser begeistern. Reporter
Stefan Quante hat vorgekostet.

Freitag, 25. Dezember 2009 (Woche 52)/11.11.2009

02.20 Auf kulinarischer Schatzsuche in Asien
Beruf: Foodhunter

Mark Brownstein unternimmt Streifzüge in abgelegene Regionen
Asiens und sucht nach alten, vergessenen, uns unbekannten Speisen und
Nahrungsmitteln, um sie Spitzenköchen in aller Welt zugänglich zu
machen. Er ist ein Foodhunter.

Ein Fernsehteam begleitete den Mann mit dem ungewöhnlichen Job
einen Monat lang durch Nordlaos, Hongkong, Bangkok und das
Mekong-Delta in Vietnam. Die Autoren hatten Reportageglück. Der
Foodhunter fand gleich mehrere Köstlichkeiten, die selbst
Spezialisten der asiatischen Küche unbekannt sein dürften. "Kai Pen"
etwa, aus Laos - hauchdünne Bogen aus gewürzten Flussalgen aus dem
Mekong. Oder "Kao Kiep", schmackhafte Cracker aus laotischen Dörfern.
Oder die Bael-Frucht, eine Urform unserer heutigen Orange.

Mark, 48, ein Amerikaner mit Sitz in Hongkong, ist ein
professioneller Geschmackssucher. Er sucht und vermarktet
Geschmacksnoten weltweit, doch sein Hauptrevier ist Südostasien. Mit
ihm taucht der Film ein in den Kosmos der asiatischen Küche. Sein Job
führt von Bergdörfern, Garküchen und Dschungelmärkten direkt in
urbane Sternerestaurants. In Laos stößt er auf eine Gewürzliane und
eine wildwachsende Pfeffersorte, im Mekong-Delta auf die ultimative
Fischsauce. Dann ist der Foodhunter auch schon wieder in Metropolen
wie Hongkong oder Bangkok, wo er seine Funde zum Test kocht, veredelt
und dann kreativen Köchen anbietet. Unterwegs mit dem Indiana Jones
der asiatischen Küche.

Pressekontakt: Georg Brandl, Telefon 07221/929-2285, E-Mail:
georg.brandl@swr.de

Originaltext: SWR - Südwestrundfunk
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7169
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