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Weltwirtschaft im Zeichen der Erholung

Geschrieben am 02-11-2009

München (ots) - Deloitte-Studie sieht wichtige Volkswirtschaften
auf Wachstumskurs/Lage bleibt trotzdem ungewiss

Die Weltwirtschaft erholt sich - und zwar zum Teil schneller als
erwartet. Laut der Deloitte-Studie "Global Economic Outlook - The
Shape of the recovery in 2010" haben die wichtigen Volkswirtschaften
der Welt die konjunkturelle Talsohle verlassen und wieder zu wachsen
begonnen, allen voran die Länder der Euro-Zone und Japan. Angestoßen
wurde diese Entwicklung durch die weltweit fast gleichzeitig
angelaufenen Hilfsmaßnahmen von Regierungen und Zentralbanken; sie
haben die Nachfrage entscheidend gestärkt. Außerdem begünstigt das
Wirtschaftswachstum Chinas den Export.

"Aber der Aufschwung ist nach wie vor gefährdet", sagt Dr.
Elisabeth Denison, Leiterin Research Deutschland bei Deloitte. "Noch
hat sich die Lage an den Kreditmärkten nicht komplett entspannt, die
Banken vergeben weiterhin nur wenig Kredite. Versuche der
Zentralbanken, dem entgegenzuwirken, sind nicht immer erfolgreich und
erhöhen überdies die Gefahr einer Rückkehr der Inflation."

Euro-Zone: Schnellere Erholung als erwartet

Die meisten Volkswirtschaften der Euro-Zone befinden sich wieder
auf Wachstumskurs. Ein Grund hierfür ist die Binnennachfrage, die
vielerorts nicht wie befürchtet eingebrochen, sondern stabil
geblieben ist - in Deutschland dank Kurzarbeit, Abwrackprämie und
anderen Stimulusmaßnahmen. Ein zweiter Grund sind die Exporte nach
Asien, vor allem nach China, die für steigende Industrieumsätze
sorgen. Zwar schlägt es sich noch nicht in zunehmenden Investitionen
nieder, aber dies scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Echte
Wachstumshemmnisse bestehen in einzelnen Ländern wie etwa in
Großbritannien, wo nach wie vor viele Haushalte hoch verschuldet
sind, und in Spanien, wo hohe Arbeitslosigkeit den Aufschwung bremst.

Eine Sonderstellung nimmt Russland ein, denn hier hängt die
Erholung von zahlreichen ungewissen Faktoren ab. Dazu gehören der
Ölpreis, die russische Wirtschaftspolitik, die Entwicklung der
Kapitalmärkte und das Vertrauen von Investoren in den Standort.

USA: Kräftiger Aufschwung auf Staatskosten

Die Vereinigten Staaten haben viel Geld zur Stützung der
Wirtschaft in die Hand genommen - dies beginnt sich auszuzahlen. Die
vielen Maßnahmen wirken zusammen und bilden die Grundlage für eine
vergleichsweise kräftige Erholung vieler Wirtschaftsbereiche; diese
wird von leicht zunehmenden Exporten zusätzlich gestützt. Dennoch
sind kleinere amerikanische Banken weiterhin in Gefahr und Haushalte
bleiben überschuldet; die Gefahr steigender Inflation ist hoch -
nicht zuletzt auch wegen des fallenden Dollarkurses.

Asien: China wächst schnell, Indien und Japan langsamer

China bleibt die am schnellsten wachsende Volkswirtschaft der
Welt; ein Umstand, der auf massive staatliche Eingriffe
zurückzuführen ist. Diese bergen auch Gefahren: Bankenverschuldung,
Aufbau von Überkapazitäten sowie Inflation erregen Besorgnis. Chinas
Regierung hat deshalb begonnen einige Maßnahmen zurückzufahren. Die
Volkswirtschaften Indiens und Japans wachsen ebenfalls, wenn auch
längst nicht so schnell wie das Reich der Mitte. Auch hier wirken
sich Stützungsmaßnahmen und Exporte positiv aus; in Japan steht
dieser Entwicklung jedoch eine schwache Binnennachfrage entgegen.

"Die großen Volkswirtschaften der Welt beginnen, sich zeitgleich
von der Krise zu erholen, wobei dies fast überall durch staatliche
Maßnahmen und die zunehmende Nachfrage aus Asien gestützt ist",
resümiert Dr. Elisabeth Denison. "Insgesamt besteht Anlass zur
Zuversicht, doch müssen die einzelnen Länder auch das einhergehende
Gefahrenpotenzial in den Griff bekommen. Gelingt dies, steht der
Erholung nichts mehr im Weg."

Den kompletten Report finden Sie unter
http://www.presseportal.de/go2/Report zum Download.

Ende

Über Deloitte

Deloitte erbringt Dienstleistungen aus den Bereichen
Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting und Corporate Finance
für Unternehmen und Institutionen aus allen Wirtschaftszweigen. Mit
einem Netzwerk von Mitgliedsgesellschaften in mehr als 140 Ländern
verbindet Deloitte erstklassige Leistungen mit umfassender regionaler
Marktkompetenz und verhilft so Kunden in aller Welt zum Erfolg. "To
be the Standard of Excellence" - für 169.000 Mitarbeiter von Deloitte
ist dies gemeinsame Vision und individueller Anspruch zugleich.

Die Mitarbeiter von Deloitte haben sich einer Unternehmenskultur
verpflichtet, die auf vier Grundwerten basiert: erstklassige
Leistung, gegenseitige Unterstützung, absolute Integrität und
kreatives Zusammenwirken. Sie arbeiten in einem Umfeld, das
herausfordernde Aufgaben und umfassende Entwicklungsmöglichkeiten
bietet und in dem jeder Mitarbeiter aktiv und verantwortungsvoll dazu
beiträgt, dem Vertrauen von Kunden und Öffentlichkeit gerecht zu
werden.

Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu, einen Verein
schweizerischen Rechts, und/oder sein Netzwerk von
Mitgliedsunternehmen. Jedes dieser Mitgliedsunternehmen ist rechtlich
selbstständig und unabhängig. Eine detaillierte Beschreibung der
rechtlichen Struktur von Deloitte Touche Tohmatsu und seiner
Mitgliedsunternehmen finden Sie auf www.deloitte.com/de/UeberUns .

© 2009 Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.
Member of Deloitte Touche Tohmatsu

Originaltext: Deloitte
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/60247
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_60247.rss2

Pressekontakt:
Isabel Milojevic
PR Manager
Tel.: +49 (0)89 29036 8825
imilojevic@deloitte.de


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