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Wettbewerber knallhart getestet: Baunachwuchs aus ganz Deutschland im Wettkampf um berufliche Leistungen

Geschrieben am 28-10-2009

Bad Vilbel/Berlin (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter
http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Beim ersten nationalen Lehrlingswettbewerb konnten junge Leute vom
Bau am 27 und 28. Oktober 2009 unter Praxisbedingungen und in
Echtzeit beweisen, dass sie fachgerecht und sicher arbeiten - die
Merkmale für Qualitätsarbeit. Zwölf Mannschaften, die besten Azubis
aus ganz Deutschland, waren im Überbetrieblichen Ausbildungszentrum
des Berufsförderungswerks Frankfurt am Main in Bad Vilbel angetreten.
Die Siegermannschaft, vier Jugendliche aus dem Ausbildungszentrum Bau
GmbH in Hamburg, erhielt neben Pokal und Preisgeld die Qualifikation
zum internationalen Lehrlings-Wettkampf im Jahr 2010.

Unternehmen leben von kompetenten und motivierten Arbeitskräften.
Qualifikation ist ausschlaggebend im Erwerbsleben und um steigenden
Ansprüchen der Kunden zu genügen, das soll dem Baunachwuchs im
Wettkampf deutlicher werden. Dabei ist die Arbeitssicherheit ein
wichtiger Wettbewerbsfaktor: Beschäftigte, die unter sicheren
Bedingungen arbeiten, sind motivierter und der Betrieb erspart sich
krankheitsbedingte Ausfallzeiten.

Wie im richtigen Arbeitsleben: Nach der Theorie am Dienstag,
gingen die jungen Leute am heutigen Mittwoch mit viel Energie an die
praktischen Übungen. Zur Maschinenausstattung an der
Baustellenkreissäge gehören zum Beispiel Schutzhaube, Spaltkeil und
Schiebstock, damit die Finger heil bleiben, und ein sauberes
Sägeblatt. Beim Thema Ergonomie ging es um richtiges Heben und
Tragen: So sollten schwere Gegenstände aus der Hocke mit möglichst
geradem Rücken aufgenommen und dürfen nicht ruckartig abgeworfen
werden, um die Wirbelsäule nicht übermäßig zu belasten. In anderen
Übungen suchten die Azubis für eine Baustelle mit 14 Beschäftigten
alles zusammen, was zur Erste Hilfe notwendig ist und sie sollten
fachgerecht ein stabiles Bockgerüst aufbauen, als sichere
Ar¬beitsfläche, zum Beispiel für Maurer oder Maler.

Im Mitteilpunkt einer weiteren Wettkampfstation standen
Umbauarbeiten im Lichtschacht eines Einkaufszentrums. Hier war die
Auswahl der technischen Mittel und Persönlichen Schutzausrüstungen
gegen Abstürze, etwa Auffanggurt, Falldämpfer und
Höhensicherungsgerät zu treffen. Danach ging es um die eigene Haut:
Konkrete Tätigkeiten am Bau, beispielsweise die Arbeit mit
Mauersteinen, das Anmischen einer etwa für Hallenböden notwendigen
Beschichtung aus Epoxidharz oder das Auswaschen von Mauerwerkzeug
waren Ausgangspunkte für die Wahl und den Einsatz der richtigen
Schutzhandschuhe, Hautreiniger und Schutzcremes.

Schnelles und richtiges Arbeiten stand bei der Veranstaltung im
Vordergrund und wer unter normalem Arbeitsdruck sauber und sachkundig
arbeitet, senkt das Unfall- und Berufskrank¬heiten- Risiko. Auch das
war ein Anliegen des Wettbewerbes. Denn in der gewerblichen
Wirtschaft erlitten 194.000 Beschäftigte im Alter zwischen 15 bis 25
Jahren im Jahr 2008 einen Arbeitsunfall. Am Bau waren es 26.000 junge
Beschäftigte. Die Unfallzahlen konnten seit den 1980er Jahren
deutlich gesenkt werden. Erheblichen Anteil hatte daran das
Jugendprogramm als Teil der Präventionsmaßnahmen der BG BAU. In
speziellen Lehreinheiten der Berufsgenossenschaft erfahren die jungen
Beschäftigten schon während der Ausbildung viel über sicheres
Verhalten am Arbeitsplatz, beispielsweise über professionelle
Abstutzsicherung oder dem Umgang mit Gefahrstoffen.

Originaltext: Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/60172
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_60172.rss2

Pressekontakt:
Bernd Kulow
Telefon: 030/85781-554
bernd.kulow@bgbau.de

Thomas Lucks
Telefon: 069/4704-824
thomas.lucks


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