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WAZ: Kein wirklicher Stimmungsknick - Kommentar von Frank Meßing

Geschrieben am 26-10-2009

Essen (ots) - Im August schrumpfte der Umsatz im NRW-Einzelhandel
um fast fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr. Und auch der September
war nach Angaben des Einzelhandelsverbandes nicht rosig. Im Vergleich
zu anderen Branchen kam der Handel in der Krise aber noch mit einem
blauen Auge davon.
Doch nun erhält die Kauflaune laut einer Umfrage einen Dämpfer. Und
das kurz vor dem Start des immens wichtigen Weihnachtsgeschäfts. Vor
dem Fest macht der Handel rund ein Drittel seines Jahresumsatzes.
Noch läuten die Händler nicht die Alarmglocken. Denn die jüngste
Erhebung der Konsumforscher förderte keinen wirklichen
Stimmungsumschwung zu Tage. Nach wie vor glauben die Bürger, dass die
Konjunktur anzieht.
Es spricht viel dafür, dass die Unsicherheit vor dem bevorstehenden
Regierungswechsel und die Nachwehen der Abwrackprämie für den
Konsumklima-Knick sorgen. Immerhin sind zwei Millionen Pkw-Käufe
darauf zurückzuführen. Wer ein neues Auto vor der Tür hat, tritt erst
einmal auf die Einkaufsbremse. Es wäre nicht das erste Mal, dass die
Kassen spät im Weihnachtsgeschäft richtig klingeln.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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