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WAZ: Energiepolitik mit Augenmaß - Kommentar von Ulf Meinke

Geschrieben am 14-10-2009

Essen (ots) - In Unternehmerkreisen ist bereits spöttisch von der
"3-D-Gesellschaft" die Rede - einer Gesellschaft der Dichter, Denker
und Dienstleister. Dabei schwingt der Vorwurf mit, es werde zu wenig
getan für die heimische Industrie. Man sehnt sich nach mehr
Akzeptanz.
Richtig ist: Gerade die Finanzkrise hat eindrücklich unter Beweis
gestellt, welche fatalen Folgen es hat, den industriellen Kern eines
Landes zu wenig zu pflegen. Eine Volkswirtschaft gerät in die
Schieflage, wenn sie - wie etwa Großbritannien - zu einseitig auf
eine Branche wie den Finanzmarkt setzt. Ohne eine starke Industrie
bleibt Vollbeschäftigung vollends illusionär. Insofern ist es
nachvollziehbar, wenn Industriebetriebe, die einen hohen
Energieverbrauch haben, bezahlbare Preise einfordern und Hilfe der
Politik verlangen.
Staatliche Anreize zum Klimaschutz sind eindeutig der richtige Weg,
nur dürfen sie nicht über das Ziel hinausschießen. Das Weltklima wird
nicht dadurch besser geschützt, wenn eine Aluhütte in NRW geschlossen
und stattdessen eine weniger umweltfreundliche Anlage in China in
Betrieb genommen wird.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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