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TK-Studie: Mit diesen Ausreden drücken sich Männer vor der Krebsvorsorge (mit Bild)

Geschrieben am 04-10-2009

Hamburg (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Männer sind Vorsorgemuffel: Nur jeder vierte Mann geht zur
jährlichen Krebs-Früherkennung. Dagegen lassen sich immerhin sechs
von zehn Frauen regelmäßig durchchecken. Eine aktuelle Forsa-Umfrage
im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK) ist den Ausreden der -
männlichen wie weiblichen - Vorsorgemuffel auf den Grund gegangen.
Das Ergebnis: Sechs von zehn Befragten gaben an, dass sie nur zum
Arzt gehen, wenn sie wirklich krank sind. Jeder Fünfte sagt sogar:
"Früherkennung betrifft mich nicht - ich bin doch gesund!"

Ein weiterer Grund der Vorsorgemuffel: Ihnen sind die
Untersuchungen einfach unangenehm. Das sagten vier von zehn
Befragten. Jeder vierte Mann und jede sechste Frau gaben zudem an,
dass ihnen die Zeit fehlt, sich um das Thema zu kümmern. "Gerade das
'starke Geschlecht' legt anscheinend mehr Wert auf ein
Scheckheft-gepflegtes Auto, als auf den eigenen Gesundheits-Check",
sagt Dr. Peter Düker, Mediziner bei der TK. Dabei war Krebs im
vergangenen Jahr für jeden vierten Todesfall in Deutschland
verantwortlich. Und: "Zum Beispiel bei Prostatakrebs sind die
Heilungschancen sehr gut, wenn der Tumor in einem frühen Stadium
entdeckt wird", so Düker. Prostatakrebs ist mit fast 59.000
Neuerkrankungen im Jahr die häufigste Krebsart bei Männern.

"Auch ein Großteil aller Darmkrebs-Tumore könnte durch eine
rechtzeitige Vorsorge schon in seinen Vorstufen erkannt und in vielen
Fällen sogar direkt bei der Darmspiegelung entfernt werden", so
Düker. Dennoch war im vergangenen Jahr nur jeder hundertste
TK-Versicherte über 55 bei der Darmspiegelung. "Gerade diese
Untersuchung ist vielen Menschen unangenehm und deshalb ein
Tabuthema", sagt der Mediziner.

Ein weiteres Studienergebnis: Nur die wenigsten Menschen
hierzulande, wissen tatsächlich über das Thema Früherkennung
Bescheid. "41 Prozent der Befragten wissen gar nicht, auf welche
Untersuchungen sie Anspruch haben. Und jeder dritte Mann gab sogar
an, dass er sich über Vorsorge noch gar keine Gedanken gemacht hat",
sagt Düker. Insgesamt hat sich jeder Vierte noch nie über das Thema
Früherkennung informiert.

Dükers Fazit: "Alle Beteiligten, von den Krankenkassen über die
Politik bis zu den Ärzten, sollten noch stärker für Früherkennung
werben." Als ein Beispiel, was auf Seiten der Krankenkassen möglich
ist, nennt Düker den Erinnerungsservice der TK: "Auf Wunsch erinnern
wir unsere Kunden per E-Mail rechtzeitig an alle anstehenden
Früherkennungstermine - vom Hautkrebs-Screening bis zum
Gesundheits-Check-up", erklärt er. Auch die Ärzte müssten seiner
Meinung nach noch stärker zur Früherkennung motivieren: Laut der
TK-Umfrage erinnern nur jeder zweite Frauenarzt, zwei von fünf
Hausärzten und sogar nur einer von fünf Urologen ihre Patienten aktiv
an die gesetzlichen Früherkennungsuntersuchungen.

Originaltext: TK Techniker Krankenkasse
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6910
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6910.rss2

Pressekontakt:
Für Rückfragen: Inga Lund, TK-Pressestelle
Tel. 040 - 6909 - 1357
Fax 040 - 6909 - 1353
E-Mail: inga.lund@tk-online.de


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