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EnEV 2009: Die Nachtstromspeicherheizung wird zum Auslaufmodell / Hamburg und Essen mit den meisten Elektroheizungen

Geschrieben am 30-09-2009

Berlin (ots) - Mit Strom Wärme zu erzeugen, ist die
klimaschädlichste und verschwenderischste Art des Heizens. 1,5
Millionen Nachtstromspeicherheizungen in Deutschland arbeiten noch
immer nach diesem Prinzip und sind allein für drei Prozent der
deutschlandweiten CO2-Emissionen verantwortlich. Die neue
Energieeinsparverordnung (EnEV), die am 1. Oktober 2009 in Kraft
tritt, ändert das und macht aus den Elektroheizungen nach und nach
ein Auslaufmodell. Auf dem Portal www.energiesparclub.de können
Verbraucher mit dem Energiesparkonto prüfen, ob sich die Umstellung
der Heizung wirtschaftlich rechnet.

Das kostenlose Energiesparkonto von co2online ermöglicht es
Haushalten, ihren Energieverbrauch und die Energiekosten zu
bilanzieren und im Vergleich zu anderen zu bewerten. Es berechnet und
visualisiert außerdem die CO2-Emissionen, die durch Heizenergie-,
Strom- und Wasserverbrauch entstehen. Verbraucher können so
kontrollieren, wie sich die Heizungsumstellung auf ihre
Energieausgaben und ihre CO2-Bilanz auswirkt. Auf
www.energiesparclub.de kann sich jeder ein Online-Konto anlegen und
sich im Themenschwerpunkt über die neue EnEV informieren.

Heizen mit Strom weder wirtschaftlich noch umweltfreundlich

Bis 2019 müssen Nachtstromspeicherheizungen ausgetauscht werden,
die älter als 30 Jahre sind. Elektroheizungen, die nach 1990
installiert wurden, dürfen noch 30 Jahre weiterlaufen. Auch wenn der
Gesetzgeber den klimaschädlichen Elektroheizungen also noch eine
Gnadenfrist einräumt, raten Verbraucherschützer vom Heizen mit Strom
ab. "Selbst in Zeiten von Heizöl-Spitzenpreisen - wie im Jahr 2008 -
war das Heizen mit Strom eindeutig die teuerste Art, zu Wärme zu
gelangen. Heizen mit Strom ist in der Regel weder wirtschaftlich noch
umweltfreundlich", sagt Hans Weinreuter von der Verbraucherzentrale
Rheinland-Pfalz e.V. Übrigens: Die KfW-Förderbank unterstützt
Verbraucher bei der Heizungsumstellung. Für jede abgebaute
Nachtstromspeicherheizung zahlt sie 200 Euro.

60.000 Nachtstromspeicherheizungen allein in Essen

Durch den Austausch aller verschwenderischen Speicherheizungen
könnten in Deutschland auf einen Schlag 23 Millionen Tonnen CO2 pro
Jahr vermieden werden. Bei einer Gasheizung entsteht nur ein Drittel
der Emissionen, eine moderne Holzpellettheizung mit Solaranlage
verursacht sogar nur ein Zehntel des CO2-Ausstoßes. Eine Ölheizung
verursacht halb so viele CO2-Emissionen wie eine Elektroheizung.

Das größte Sparpotenzial unter den Großstädten haben Essen und
Hamburg. 60.000 bzw. 53.000 Nachtstromspeicherheizungen sind dort im
Einsatz. In Berlin sind 30.000 am Netz, in München noch 27.000.
Frankfurt am Main hat die besten Zahlen unter den deutschen
Großstädten: Lediglich 8.000 Elektroheizungen drücken dort auf die
Klimabilanz. Das komplette Ranking findet sich als Grafik auf
www.energieparclub.de.

Über den Energiesparclub

Wissen, was wirkt: Der Energiesparclub ist die erste Kampagne, die
Verbraucher kontinuierlich beim Energiesparen begleitet. Ziel ist es,
100.000 Nutzer zu gewinnen, die mit dem Energiesparkonto langfristig
weniger Energie verbrauchen und so ihre CO2-Emissionen reduzieren.
Der Energiesparclub ist eine Kampagne der gemeinnützigen co2online
GmbH und wird vom Bundesumweltministerium im Rahmen der
Klimaschutz-initiative gefördert. Allmess, Allianz Dresdner Bauspar
AG, Richter + Frenzel, Stiebel Eltron, der Deutsche Mieterbund und
Nuon Deutschland unterstützen den Energiesparclub als Partner der
ersten Stunde.

Über die co2online gemeinnützige GmbH

Die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online mbH setzt sich
für die Senkung des klimaschädlichen CO2-Ausstoßes ein. Mit
interaktiven Energiespar-Ratgebern, einem Energiesparkonto,
Heizspiegeln, einem Klimaquiz sowie Portalpartnern aus Wirtschaft,
Medien, Wissenschaft und Politik motiviert sie den Einzelnen, mit
aktivem Klimaschutz gleichzeitig Geld zu sparen. co2online ist Träger
der Kampagne "Klima sucht Schutz" ( www.klima-sucht-schutz.de ), der
"Heizspiegelkampagne" ( www.heizspiegel.de ) und des
"Energiesparclubs" ( www.energiesparclub.de ). Alle Kampagnen werden
vom Bundesumweltministerium gefördert.

Originaltext: co2online gGmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58889
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58889.rss2

Pressekontakt:
Andreas Braun
co2online gemeinnützige GmbH
Hochkirchstr. 9
10829 Berlin
Tel.: 030 / 210 21 86 - 10
E-Mail: andreas.braun@co2online.de


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