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WAZ: Die Bahn nicht verschleudern. Kommentar von Wolfgang Mulke

Geschrieben am 29-09-2009

Essen (ots) - Für die Bahn könnte es ganz dicke kommen. Denn mit
der SPD hat der Konzern einen wichtigen Verbündeten verloren. Nach
dem Willen der FDP und auch von Teilen der Union soll die Bahn in
zwei Teile zerschlagen werden. Auf die eine Seite kommen Schienennetz
und Bahnhöfe in staatlicher Hand, auf die andere die einzelnen
Geschäftsfelder, die privatisiert werden sollen. Die Befürworter
dieser Lösung erhoffen sich zwei Effekte: Mit Trassen in Staatshand
kann ein fairer Wettbewerb auf der Schiene entbrennen. Mit privatem
Kapital kann der Restkonzern sein Glück als weltweiter Logistiker
versuchen und nebenbei das Staatssäckel füllen.
Nur ist momentan weder das eine noch das andere sinnvoll. Die
Trennung würde erst einmal viel kosten und der öffentlichen Hand die
Schulden der Netzgesellschaft aufbürden. Außerdem droht die Bahn mit
dem Ende des internen Arbeitsmarktes, weil der Verschiebebahnhof
Trasse flöten ginge. Tausende Jobs wären in Gefahr. Zudem ließe sich
die Bahn künftig nicht gut versilbern. Verschleudert werden sollte
das Unternehmen aber keinesfalls.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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