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Werbetricks: COMPUTERBILD warnt vor falschen Versprechen

Geschrieben am 27-09-2009

Hamburg (ots) - Flunkereien, Übertreibungen, Falschaussagen in
Werbung für Handys, PCs und Unterhaltungselektronik / Die 43
schlimmsten Werbetricks: COMPUTERBILD zeigt, was hinter den Sprüchen
der Anbieter steckt

In der Werbung ist alles erlaubt - das glauben anscheinend viele
Hersteller und Händler von Handys, Computern und
Unterhaltungselektronik. Um ihre Produkte an den Mann zu bringen,
werben sie mit dreisten Flunkereien und miesen Tricks. COMPUTERBILD
hat Hunderte Prospekte und Internetseiten gesichtet und zeigt in der
aktuellen Ausgabe, wie Verbraucher übers Ohr gehauen werden (Heft
21/2009, ab Montag im Handel).

Anbieter von Audio-, Video- oder Fotoprodukten greifen gerne in
die Trickkiste. Beispielsweise Panasonic: Der Fotoapparat "Lumix G1"
ist laut Werbung mit 385 Gramm "extrem kompakt und leicht". Doch das
genannte Gewicht gilt nur ohne Akku und Objektiv - ein beliebter
Trick, den fast alle Hersteller anwenden. Auch gern verwendet: "Bis
zu"-Formulierungen, sobald es um Zahlen geht. Kamera-Akkus, die "bis
zu" 1.700 Aufnahmen ermöglichen, erreichen diese Werte in der Praxis
so gut wie nie.

In der Handy-Werbung wird ebenso fantasievoll geflunkert.
Beispielsweise scheitert flottes "endlos surfen" in den günstigen
iPhone-Tarifen daran, dass T-Mobile bei Dauer-Surfern nach einer
Weile die Datenübertragung deutlich ausbremst. Und Nokia wirbt für
sein Musikhandy 5310 Xpress Music damit, dass sich 3.000 Musikstücke
im Handy speichern lassen. Allerdings geht das nur, wenn es sich um
ganz kurze Stücke in schlechter Qualität handelt (64 kbps) - Musik
aus dem Nokia-Music-Store gibt es aber nur ab 128 kbps. Beliebt sind
auch Abkürzungen hinter denen sich veraltete Technik versteckt: So
weiß nur ein Experte, dass ein Handy mit "HSCSD" deutlich langsamer
im Internet surft als ein Gerät mit dem UMTS-Datenturbo "HSDPA". Dazu
passt ein Trick von E-Plus: Der Mobilfunkanbieter preist einen
USB-Funkstift zum Internetzugang mit "HSDPA-Datenübertragung" an,
obwohl E-Plus die HSDPA-Technik nur punktuell im Testbetrieb hat.

Mit viel Fantasie kämpfen auch Anbieter von Computern und Zubehör
um Kunden. Laut Karstadt-Prospekt schafft der Epson-Drucker Stylus
SX100 34 Seiten pro Minute - schwarz-weiß und in Farbe. So schnell
ist er aber nicht mal laut Epson-Datenblatt. COMPUTERBILD-Tester
mussten bereits auf einen einseitigen Farbausdruck zwischen 20
Sekunden und neun Minuten warten.

COMPUTERBILD rät getäuschten Verbrauchern, sich zu wehren. Wenn
dem gekauften Gerät eine in der Werbung zugesicherte Eigenschaft
fehlt - beispielsweise das versprochene Bluetooth bei einem Handy -
muss es der Händler zurücknehmen. Leistungsangaben mit "bis zu" muss
der Anbieter jedoch nicht einhalten. Es reicht, wenn der Wert
annähernd erreicht wird und nicht zu stark abweicht.

COMPUTERBILD im Internet: www.computerbild.de

Originaltext: COMPUTER BILD-Gruppe / computerbild.de
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/51005
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_51005.rss2

Pressekontakt:
Redaktions-Ansprechpartner: Alexander Krug, Tel. 040-34960266 - auch
für Radio-Interviews via Audiocodec in Studioqualität oder per
Telefon.

Presseagentur:
René Jochum
Communication Consultants GmbH
Tel. 0711-97893.22
Fax 0711-97893.55
jochum@postamt.cc


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