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WAZ: Kontrollen mit fatalen Folgen. Kommentar von Ulf Meinke

Geschrieben am 25-09-2009

Essen (ots) - Soll einem Menschen, der Schulden hat, die Arbeit an
einer Kasse beim Discounter verwehrt bleiben, damit er nicht in
Versuchung geführt wird, ein paar Scheine in die eigene Tasche zu
stecken? Folgt man dieser Logik, müsste vorsichtshalber jedem
verschuldeten Kassierer gekündigt werden. Oder um es auf die Spitze
zu treiben: Die Kündigung würde doch nur zum Schutze des
Beschäftigten erfolgen. Nein, eine solche Argumentation ist geradezu
pervers.
Der Textildiscounter Kik hat jedenfalls in großem Stil überprüfen
lassen, ob Mitarbeiter privat verschuldet sind. Bei allem
berechtigten Interesse, nur ehrliche Mitarbeiter einzustellen: Solch
massenhafte Kontrollen sind schlicht unanständig. Zu unterstellen,
jeder Mensch mit Schulden neige dazu, in die Kasse zu greifen, ist
abstrus. Was wäre die Konsequenz, würden alle Unternehmen so handeln?
Wer einmal zum Schuldner wird, bekäme kaum noch einen Job. Die Folgen
wären fatal.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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