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FloodEx: Solche Katastrophen könnten auch Deutschland treffen

Geschrieben am 24-09-2009

Bergen (Niederlande) 24. September (ots) - "Nur weil die Übung in
den Niederlanden stattfindet, heißt das nicht, dass wir nicht auch in
Deutschland auf solche Szenarien vorbereitet sein müssen", sagte
THW-Präsident Albrecht Broemme heute am letzten Tag der "FloodEx". In
den vergangenen Tagen trainierten im Norden der Niederlande rund
1.000 Einsatzkräfte aus Deutschland, Estland, Großbritannien und
Polen gemeinsam mit den niederländischen Behörden den Einsatz bei
einer schweren Flutkatastrophe. Schauplatz der von der europäischen
Kommission kofinanzierten Großübung war seit Dienstagabend die auch
bei Deutschen äußerst beliebte Urlaubsregion Nord Holland.

"Das Zusammenwirken verschiedener europäischer
Bevölkerungsschutzorganisationen bei Großschadenslagen wird künftig
mehr und mehr an Bedeutung gewinnen," sagte der THW-Präsident heute
im Gespräch mit Vertretern der EU-Kommission. Die "FloodEx" sei sehr
nah an der Realität angelehnt und habe die volle Leistungsfähigkeit
der beteiligten Organisationen gefordert. "Uns allen sind noch die
verheerenden Bilder der Flutkatastrophe von 2002 in Erinnerung, die
Orkane 'Kyrill' und 'Emma' in den vergangenen beiden Jahren haben uns
ebenfalls gezeigt, dass wir stets auf das Schlimmste vorbereitet sein
müssen," erklärte Broemme. Der Katastrophenschutz in Deutschland sei
zwar sehr gut aufgestellt, aber ähnlich wie bei den europäischen
Partnern, sei hier der Ansatz der gegenseitigen Hilfeleistung
notwendig. "Es liegt auf der Hand, dass bei einer Katastrophe am
Niederrhein die Niederländer schneller helfen können als die Bayern,"
sagte Broemme.

Die Generaldirektorin der Direktion Umwelt bei der europäischen
Kommission, Pia Bucella, lobte im Gespräch mit Peter Büttgen, dem für
das THW zuständigen Referatsleiter im Bundesinnenministerium, die
Leistungsfähigkeit des THW. "Besonders beeindruckend ist die
Professionalität, mit der die ehrenamtlichen Kräfte im Zusammenspiel
mit den anderen Organisationen hier auf Augenhöhe operieren", betonte
Bucella.

Das deutsche "FloodEx-Team" besteht neben Einheiten des THW aus
vier Landesverbänden auch aus Kräften der Deutschen
Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und einem Hubschrauberteam der
Bundespolizei. Insgesamt sind 115, in erster Linie ehrenamtliche
Helferinnen und Helfer, in die Übung eingebunden.

- Fotomaterial kann auf Wunsch zur Verfügung gestellt werden. --
Weitere Informationen finden Sie auch unter www.floodex.eu

Originaltext: Bundesanstalt THW
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/12003
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_12003.rss2

Pressekontakt:
Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW)
Leitungsstab/Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Provinzialstraße 93
53127 Bonn
Pressesprecher
Nicolas Hefner
Telefon: 0228-9401777
Mobil: 0172-2882928
Fax: 0228-9401333


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