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Moderne Stromnetze müssen wissen, wann der Wind weht EUROFORUM-Konferenz "Smart Grids 2010" 9. und 10. November 2009, Renaissance Düsseldorf Hotel, Düsseldorf

Geschrieben am 23-09-2009

Düsseldorf (ots) - 2008 lag der Anteil der erneuerbaren Energien
am gesamten Stromverbrauch bei 15,1 Prozent, am Endenergieverbrauch
bei 9,5 Prozent. Die zunehmende Einspeisung von schwankenden
Windstrommengen und dezentralen Energiequellen und deren aufwendige
Lastenregelung macht es den Netzbetreibern zunehmend schwer, die
Spannung im Netz stabil zu halten. Angesichts der ehrgeizigen Ziele
der Bundesregierung, bis 2020 den Anteil der erneuerbaren Energien an
der gesamten Stromerzeugung auf mindestens 30 Prozent zu steigern,
müssen sich auch die Netzstrukturen den neuen flexiblen Anforderungen
anpassen. Die Umstellung auf intelligente Stromnetze, sogenannte
Smart Grids, ist eine Voraussetzung, um regenerative Energiequellen
ins Netz zu integrieren.

Die EUROFORUM-Konferenz "Smart Grids 2010" (9. und 10. November
2009, Düsseldorf) greift die politischen und wirtschaftlichen
Forderungen für eine flächendeckende Umstellung auf intelligente
Netzstrukturen auf und stellt Erfahrungen aus Pilotprojekten vor. Die
technischen Möglichkeiten von Smart Grids auf allen Spannungsebenen
werden dabei ebenso diskutiert wie die Investitionsbedingungen in
einem regulierten Marktumfeld.

Der Anpassungsbedarf vom abnahme- zum einspeisegeführten Netz
durch Offshore-Windeinspeisungen, einen zunehmenden Stromhandel,
mangelhaften Lastenausgleich und einem hohen Bedarf an Regelenergie
beschreibt Prof. Dr. Edmund Handschin (Technische Universität
Dortmund). Wie die Politik durch Gesetze wie das
Erneuerbare-Energien-Gesetz, den Förderwettbewerb E-Energy und das
Konjunkturpaket II die Umstellung auf Smart Grids vorantreiben will,
erläutert Dr. Heinz Baues (Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand
und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen).

Siemens gehört zu den weltweit führenden Anbietern von Smart
Grids. In den kommenden fünf Geschäftsjahren erwartet das Unternehmen
international ein Auftragsvolumen für intelligente Stromnetze von
insgesamt sechs Milliarden Euro. Gemeinsam mit der österreichischen
Energie AG arbeitet Siemens bereits an der Implementierung eines
intelligenten Stromnetzes in Gmunden. Andreas Lugmaier (Siemens AG
und Mitglied der österreichischen Technologieplattform Smart Grids)
gibt einen Überblick über die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten
und stellt die Herausforderungen durch Demand Side Management,
Speicher und Elektromobilität vor. Detlef Schumann (IBM Deutschland
GmbH) stellt die informationstechnischen Herausforderungen bei der
Datenverarbeitung in intelligenten Netzen vor.

Der Frage, ob sich Investitionen in intelligente Netze trotz
Anreizregulierung lohnen, geht Dr. Thomas Hiller (Mainfranken Netze
GmbH) nach. Christian Müller-Elschner (T-Systems Enterprise Services
GmbH) gibt einen Ausblick auf die Zukunft eines interaktiven
Haushaltes (Smart Home). Über die Erfahrungen mit europäischen und
nationalen Projekten zur intelligenten Vernetzung sprechen Michael
Fiedeldey (Allgäuer Überlandwerk GmbH) am Beispiel des
internationalen Projekts AlpEnergy und Prof. Dr. Michael Laskowski
(RWE Energy AG) am Beispiel des deutschen Projekts E-DeMa.

Das vollständige Programm finden Sie unter:
http://www.euroforum.de/ots-smartgrids09

Originaltext: EUROFORUM - ein Geschäftsbereich der Informa Deutschland SE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6625
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6625.rss2

Pressekontakt:
Dr. phil. Nadja Thomas
Senior-Pressereferentin
EUROFORUM - ein Geschäftsbereich der Informa Deutschland SE
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf

Tel.: +49 211/96 86-33 87
Fax: +49 211/96 86-43 87
E-Mail: nadja.thomas@euroforum.com


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