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METRO Group verankert Nachhaltigkeit im gesamten Unternehmen

Geschrieben am 22-09-2009

Düsseldorf (ots) - Handelskonzern gründet Nachhaltigkeitsrat

- Nachhaltigkeit ergänzt strategische Ausrichtung
- Treibhausgasemissionen: Einsparziel von 15% bis 2015
- Real und Galeria Kaufhof gewinnen Bronze beim CSR-Test

Die METRO Group hat ein Sustainability Board (Nachhaltigkeitsrat)
gegründet, das konzernweit verbindliche Standards für ein
nachhaltiges Wirtschaften erarbeiten und verankern soll. Unter dem
Vorsitz von Dr. Eckhard Cordes, CEO der METRO Group, hat sich der Rat
heute erstmals zusammengefunden. Ziel des Gremiums ist zum einen, die
zahlreichen bereits bestehenden Nachhaltigkeits-Aktivitäten im
Konzern zu bündeln und zu steuern. Darüber hinaus sieht die METRO
Group mit einer führenden Position in diesem Bereich auch
Wettbewerbsvorteile verbunden. Zum anderen soll das Gremium das Thema
Nachhaltigkeit im gesamten Unternehmen verankern.

"Nachhaltigkeit ist ein neuer strategischer Pfeiler der METRO
Group", sagt Cordes. "Unser Ziel ist ein klares Profil, eine klare
Struktur und eine klare Verantwortung. Denn wir wissen, dass
Wertschöpfung Werte voraussetzt." Dies soll auch in internationalen
Rankings und Kapitalmarktindices sichtbar werden. Die METRO Group
bekennt sich zu ihrer gesellschaftlichen Verantwortung. Das
Unternehmen hat sich festgelegt, seine Treibhausgasemissionen bis zum
Jahre 2015 um 15 Prozent je Quadratmeter Verkaufsfläche zu senken.
Zudem will die METRO Group ihr großes Engagement im Bereich
Qualifizierung und Integration von Mitarbeitern aufrecht erhalten.
Weiter ausbauen will das Unternehmen seine Aktivitäten bei
nachhaltigem Fischfang und Aquakulturen sowie bei der Qualifizierung
von Lieferanten in Schwellen- und Entwicklungsländern.

Mit dem Nachhaltigkeitsrat stellt sich die METRO Group der
Herausforderung, Nachhaltigkeit im Geschäftsalltag der
Vertriebslinien umzusetzen. "Wir bringen Theorie und Praxis zusammen
- die Experten aus den Stabsstellen der Konzernholding mit den
Experten zum Beispiel des Einkaufs oder der Finanzen aus den
Vertriebslinien", sagt Cordes. So ist neben den Leitern der zentralen
Bereiche der Konzernholding auch jede Vertriebslinie der METRO Group
mit einem Mitglied der Geschäftsführung im Nachhaltigkeitsrat
vertreten. Damit stellt die METRO Group sicher, dass Entscheidungen
und Maßnahmen praktikabel und am Unternehmensalltag ausgerichtet
sind. "Einmal getroffene Entscheidungen werden stringent im ganzen
Konzern durch- und umgesetzt", stellt Cordes klar.

Vier Arbeitsgruppen entwickeln Konzepte und bereiten die
Entscheidungen des Nachhaltigkeitsrats vor. Die Arbeitsgruppen
fokussieren sich auf folgende Themenbereiche: "Qualität, Gesundheit
und Umwelt", "Energie- und Ressourcenmanagement", "Mitarbeiter und
Soziales" sowie "Gesellschaftspolitik und Stakeholderdialog". Dr.
Michael Inacker, Leiter Konzernkommunikation und Außenbeziehungen,
übernimmt als stellvertretender Leiter des Nachhaltigkeitsrats die
geschäftsführende Koordinierung des Boards. "Für unseren Konzern mit
seinen unterschiedlichen Vertriebslinien ist dies eine neue und
effektive Form, Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Verantwortung
auf allen Ebenen zu verankern", sagt Inacker.

Die METRO Group hat früh damit begonnen, Mitarbeiterorientierung,
Umweltschutz und gesellschaftliches Engagement mit dem Kerngeschäft
zu verknüpfen. Nachhaltigkeit bedeutet für das Unternehmen
wirtschaftlich verantwortungsvolle Zukunftssicherung. Nachhaltigkeit
steht nicht im Widerspruch, sondern ist eine wesentliche
Voraussetzung des Unternehmenserfolges.

Beispiel Umwelt: Ein bedeutendes Feld ist der sparsame und
effiziente Energieeinsatz, bei dem das Unternehmen bereits zu den
Vorreitern im internationalen Wettbewerb zählt. Die METRO Group hat
sich verpflichtet, ihre Treibhausgasemissionen bis zum Jahre 2015 um
15 Prozent je Quadratmeter Verkaufsfläche zu senken. Eine wesentliche
Aufgabe des Nachhaltigkeitsrats ist, dieses Ziel entlang der
Wertschöpfungskette zu realisieren, insbesondere bei Neu- und
Umbauten der Verkaufsstandorte.

Beispiel Produktqualität: Ein wichtiges Zukunftsthema für den
Nachhaltigkeitsrat im Bereich von Qualitätssicherung, Gesundheit und
Umwelt ist die Rückverfolgbarkeit einzelner Produkte zum Erzeuger -
im Falle von Gemüse beispielsweise bis aufs jeweilige Feld.

Beispiel Ausbildung: Die METRO Group strebt an, auch in Zukunft zu
den größten Ausbildern in Deutschland zu zählen. Mit etwa 8.600
Auszubildenden in mehr als 20 Berufen und einer Ausbildungsquote von
8,6 Prozent bietet das Unternehmen, das 125 Schulpartnerschaften
pflegt, herausragende Möglichkeiten für einen erfolgreichen Start ins
Berufsleben.

Beispiel Gesundheitsmanagement: Um die Gesundheit ihrer
Mitarbeiter zu fördern, hat die METRO Group ein ganzheitliches
Gesundheitsmanagement initiiert. Das Unternehmen will sein
beispielhaftes und mit mehreren Preisen ausgezeichnetes Engagement
künftig weiter ausbauen. Schon heute bietet die METRO Group ihren
Beschäftigten eine externe Mitarbeiterberatung sowie ein
umfangreiches Kursangebot im firmeneigenen Gesundheitszentrum an.

Die jetzt vom Nachhaltigkeitsrat zu steuernden Aufgaben setzen auf
einem breiten Erfahrungsschatz der METRO Group auf. Der Konzern
engagiert sich schon seit Jahren auf vielen Feldern im Bereich der
Nachhaltigkeit. Und das mit Erfolg: So haben die Vertriebslinien Real
und Galeria Kaufhof beim Corporate Social Responsibility-Test der
Verbraucherinitiative heute eine Auszeichnung in Bronze erhalten.

Beispiel Lieferantenqualifizierung: Ein Schwerpunktthema ist die
Lieferantenqualifizierung, mit der die METRO Group die Lieferanten
vor Ort unterstützt, nach international anerkannten Standards zu
produzieren. In Indien etwa schult die METRO Group gemeinsam mit
externen Experten seit 2003 Fischercrews in modernen Fang- und
Verarbeitungsmethoden - ein Beitrag gegen die Überfischung der Ozeane
und für das Bewusstsein der einheimischen Lieferanten für Qualität
und Umweltschutz.

Beispiel Immobilien: Im Energiebereich setzt die METRO Group mit
dem Einsatz erneuerbarer Energie beim Bau von Einkaufszentren
Maßstäbe, zum Beispiel im mehrfach preisgekrönten Meydan Shopping
Square in Istanbul, das mit seiner breiten Anwendung von Geothermie
und Gründächern überzeugt.

Beispiel Integration: Die METRO Group betreibt ein aktives, auf
Integration und Partizipation basierendes Diversity Management.
Ziel ist es, die vielfältigen Kompetenzen der Mitarbeiter zu nutzen -
einen "Vorsprung durch Vielfalt" zu erzielen. Mit Mitarbeitern aus
über 150 Nationen, über 5.500 Schwerbehinderten, sowie knapp 30
Prozent über 50jährigen Mitarbeitern ist die METRO Group einer der
vielfältigsten Arbeitgeber. Diese Vielfalt wird im Kundendialog etwa
durch ethnische Kundenberater und ein interkulturelles
Mitarbeiterintegrationsprogramm gelebt.

Beispiel Corporate Citizenship: Das Unternehmen ist mit
zahlreichen weiteren Programmen aktiv und unterstützt beispielsweise
die Schulausbildung türkischer Mädchen in Anatolien. Im Bereich der
Gesellschaftspolitik ist die METRO Group seit Jahren einer der
größten Unterstützer der Tafelbewegung - mit Lebensmitteln, Geldern
und professioneller Beratung.

Die METRO Group zählt zu den bedeutendsten internationalen
Handelsunternehmen. Sie erzielte im Jahr 2008 einen Umsatz von 68
Mrd. EUR. Das Unternehmen ist in 32 Ländern an rund 2.100 Standorten
tätig und beschäftigt rund 300.000 Mitarbeiter. Die
Leistungsfähigkeit der METRO Group basiert auf der Stärke ihrer
Vertriebsmarken, die selbstständig am Markt agieren: Metro/Makro Cash
& Carry - international führend im Selbstbedienungsgroßhandel,
Real-SB-Warenhäuser, Media Markt und Saturn - europäischer
Marktführer im Bereich Elektrofachmärkte, sowie Galeria Kaufhof
Warenhäuser. Weitere Informationen unter: www.metrogroup.de

Originaltext: Metro Group
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9038
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9038.rss2
ISIN: DE0007257503

Pressekontakt:
METRO AG - Konzernkommunikation
Telefon +49 (0) 211 68 86-42 52
Telefax +49 (0) 211 68 86-20 01
presse@metro.de


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