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Hochrangige Landespolitiker informieren sich auf der IAA über nachhaltige Mobilität

Geschrieben am 21-09-2009

Frankfurt am Main (ots) - Die Besuche hochrangiger Politiker auf
der 63. IAA PKW halten an. Am Montag informierten sich Silke
Lautenschläger, Umweltministerin des Landes Hessen, sowie Jürgen
Reinholz, thüringischer Wirtschaftsminister, über die Neuheiten auf
der IAA im Bereich nachhaltige Mobilität. Auch Ernst Pfister,
Wirtschaftsminister aus Baden-Württemberg, nahm sich für einen
informativen IAA-Rundgang Zeit.

"Meine Erfahrungen nach den Gesprächen auf den IAA-Ständen: Alle
Automobilhersteller nehmen den Klimaschutz sehr ernst. Das stimmt
mich zuversichtlich", sagte Lautenschläger nach Besuchen bei Daimler,
Opel, Renault und Volkswagen sowie beim Energieversorger RWE.
"Interessant ist, dass das reine Elektroauto in den Plänen der
Hersteller eine mindestens ebenso große Rolle spielt wie das Hybrid-
Auto mit zusätzlichem Benzin-Motor", führte die Ministerin aus. "Als
positive Botschaft nehme ich auch mit, dass mit der Brennstoffzelle
eine weitere CO2-freie Antriebsalternative in Reichweite kommt."

Einen längeren Stopp legte die Ministerin in Halle 4 bei der
Fräger- Gruppe ein. Die Firma aus Immenhausen bei Kassel hat ein
Elektroauto im Angebot. Der kompakte Viersitzer "Benni" hat eine
Reichweite von bis zu 120 Kilometern, wie Geschäftsführer Dirk Fräger
der Ministerin erläuterte. "Das reicht für mehr als 80 Prozent aller
Fahrten." Die Lithium-Ionen-Batterie lädt sich über Nacht an der 220-
Volt-Steckdose auf. Es lägen schon mehr als 200 Anfragen für den rund
30.000 Euro teuren, emissionsfreien Stadtwagen vor, so Fräger. Die
Ministerin antwortete: "Allerdings dürfen auch die Anstrengungen bei
den herkömmlichen Kraftstoffen jetzt nicht nachlassen. Hier erwarte
ich zügig weitere wirksame Effizienzverbesserungen."

Thüringens Wirtschaftsminister Reinholz ließ sich bei Bosch einen
elektrischen Antrieb zeigen, der direkt an der Hinterachse sitzt und
ab 2011 zum Serieneinsatz kommen soll. Bei BMW saß Reinholz Probe in
der Weltneuheit 5er GT. "Ich habe auf der IAA den Eindruck gewonnen,
dass der Automobilstandort Deutschland die große Chance hat, gestärkt
aus der Krise hervorzugehen. Das gilt auch und gerade für Thüringen.
Die Fachkräfte-Basis ist intakt, die Innovationskraft der Firmen ist
hoch, und es zeigen sich erste Stabilisierungstendenzen. In einigen
Fällen werden schon wieder Zeitarbeiter eingestellt", sagte Reinholz
im Anschluss an seine IAA-Runde. Der Minister hatte auch die Stände
der Zulieferer Emitec, Rege Motorenteile, GPM und esw Group besucht.

Reinholz forderte: "Die deutsche Autoindustrie muss bei den neuen
Antrieben wieder die Technologieführerschaft übernehmen, dann hat sie
auch die Kostenführerschaft. Beim Elektroauto ist es sehr wichtig,
dass man sich bei den Schlüsselkomponenten auf einen Standard einigt.
Das betrifft den Ladestecker ebenso wie die Batterie. Andernfalls
kann es zu unnötigen Verzögerungen bei der Marktreife kommen."

Ernst Pfister, Wirtschaftsminister aus Baden-Württemberg, sagte
auf der IAA: "Baden-Württemberg ist eine Auto-Region und natürlich
will ich sehen, was diese Industrie zu bieten hat." Bei seinem IAA-
Rundgang konnte er sich davon überzeugen, dass Hersteller und
Zulieferer ihr Versprechen von 2007 gehalten haben: "Vor zwei Jahren
war das IAA-Motto 'Sehen, was bewegt', heute sehe ich, diese
Industrie hat Wort gehalten", erklärte der Minister, während er sich
bei Daimler den Elektro-Smart anschaute.

Auf seinem Messerundgang besuchte er zudem Audi, Bosch, ebm-papst,
Getrag, Harman Becker, IMS Gear, Kipp GmbH, Kolbenschmidt Pierburg,
Porsche und Sitronic. Dem Chef von Kolbenschmidt Pierburg, Gerd
Kleinert, gratulierte Pfister zum 100-jährigen Firmenjubiläum. "Die
Zulieferer sind ebenso wichtig wie die Hersteller. Damit sie auch
nach der Krise für den folgenden Aufschwung mit an Bord sind, müssen
sie jetzt überleben. Mit unserer offensiven Bürgschaftspolitik tun
wir alles, damit die im Kern gesunden Firmen überleben", unterstrich
der Wirtschaftsminister.

Originaltext: VDA Verband der Automobilindustrie e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/32847
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_32847.rss2

Ansprechpartner:
Eckehart Rotter
VDA
Abteilung Presse
Tel. 069 97507-266
E-Mail: rotter@vda.de


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