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Brüssel besucht Frankfurt: Europapolitiker auf IAA-Rundgang

Geschrieben am 21-09-2009

Frankfurt am Main (ots) - Drei Abgeordnete der FDP-Fraktion des
Europäischen Parlaments haben heute die IAA besucht. Fünf Stunden
lang gingen Holger Krahmer, Dr. Jorgo Chatzimarkakis und Dr. Wolf
Klinz durch die Messehallen und informierten sich ausführlich über
die neuesten Trends und Zukunftsentwicklungen in der Fahrzeugbranche.
"Die IAA zeigt, dass gerade die deutschen Hersteller die ökologischen
Herausforderungen angenommen und verstanden haben", sagte Holger
Krahmer bei dem Rundgang mit seinen Kollegen.

Auf dem Programm der drei Europapolitiker standen alle deutschen
Hersteller, der US-amerikanische Elektroauto-Hersteller Tesla und die
beiden großen deutschen Zulieferunternehmen Bosch und ZF. In ihren
Gesprächen mit Vertretern der Industrie erkundigten sich die
FDP-Abgeordneten detailliert nach der technischen Ausstattung der
einzelnen Fahrzeuge und nach der gegenwärtigen Situation der
einzelnen Untenehmen. Ein Hauptthema waren die CO2-Richtlinien aus
Brüssel. "Die Vorgaben der Politik müssen realistisch sein, das
heißt, Aufwand und Nutzen müssen in einem angemessenen Verhältnis
sein", sagte Krahmer. "Das ist bei den umweltpolitischen Vorgaben der
EU-Politik leider nicht immer der Fall." Sein Kollege Klinz sieht
insbesondere die deutsche Automobilindustrie in Sachen CO2- Reduktion
gut aufgestellt: "Hier auf der Messe erkennt man deutlich die
Ausrichtung unserer Industrie auf ein immer sparsamer werdendes
Fahren und damit auf den Umweltschutz. Ich denke, dass die deutschen
Hersteller die Forderungen der EU bereits vor dem Grenzjahr 2015
erreichen werden", so Klinz.

In Sachen Elektromobilität mahnten die Politiker hingegen
Realismus an. "Ich denke, dass in zehn Jahren maximal 10 bis 15
Prozent aller Autos elektrisch fahren werden", sagte Klinz. "Die
Probleme von Bezahlbarkeit und Reichweite der Batterie lassen sich
lösen, schwieriger ist die Frage der Entsorgung. Klar ist, das
Zeitalter des Verbrennungsmotors ist noch nicht vorbei", prophezeite
Krahmer. Außerdem stattete noch ein Gast aus Brüssel der IAA einen
Besuch ab: Philipp Owen, Chef der Generaldirektion für Umweltfragen
der EU- Kommission. Er legte den Schwerpunkt seines Rundgangs
ausschließlich auf die deutschen Hersteller und Zulieferer.

Originaltext: VDA Verband der Automobilindustrie e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/32847
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_32847.rss2

Ansprechpartner:
Eckehart Rotter
VDA
Abteilung Presse
Tel. 069 97507-266
E-Mail: rotter@vda.de


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