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VDA-Präsident und Grünen-Spitzenkandidat auf der IAA-Nachhaltigkeitsbühne / Trittin und Wissmann fordern Marktanreizprogramm für Elektroautos

Geschrieben am 19-09-2009

Frankfurt am Main (ots) - Die Bilanz der deutschen
Automobilindustrie in Sachen Klimaschutz und CO2-Reduktion stand im
Mittelpunkt der ersten Sendung auf der "IAA-Nachhaltigkeitsbühne" in
Frankfurt. Der Spitzenkandidat von Bündnis90/Die Grünen für die
Bundestagswahl, Jürgen Trittin, und der Präsident des Verbandes der
Automobilindustrie (VDA), Matthias Wissmann, diskutierten am Freitag
über die Zukunft der Mobilität.

Trittin mahnte die deutsche Automobilindustrie, ihren eigenen
Maßstäben gerecht zu werden und die Anstrengungen für den Klimaschutz
zu verstärken. "Was einzelne deut-sche Premiumhersteller bei der
Senkung des CO2-Ausstoßes bereits heute vormach-ten, muss auch im
Volumenmarkt und bei allen Modellen umgesetzt werden", forderte der
Spitzenkandidat der Grünen. Gerade bei den alternativen Antrieben
müssten For-schung und Entwicklung noch stärker forciert werden, so
Trittin weiter. "Unser Ziel muss es sein, automobile Arbeitsplätze in
Deutschland zu halten. Und das geht nur, wenn wir mit Nachdruck den
Forschungsrückstand aufholen." Gleichzeitig forderte Trittin ein
massives Marktanreizprogramm für Elektrofahrzeuge nach dem Vorbild
Frankreichs und den USA.

Eine intelligente Förderung von Elektroautos bezeichnete auch der
VDA-Präsident als sinnvoll und wünschenswert. "Der Mut der Bürger,
neue Technologien anzunehmen, muss belohnt werden. Aber die Förderung
muss offen für alle Technologien sein - auch die Wasserstoffantriebe
und Brennstoffzellen müssen vorangetrieben werden." Wiss-mann hob
hervor, dass Deutschland bei der Erforschung der
Lithium-Ionen-Batterietechnologie bereits heute führend sei. "Am Ende
entscheidet aber der Kunde, welche Art Auto er kauft. Deshalb wollen
wir in jedem Fahrzeugsegment - vom Klein-wagen bis zum Familien-Van -
die umweltfreundlichste Fahrzeugflotte anbieten", so Wissmann. "In
neun von zehn Segmenten haben nach den offiziellen Zahlen des
Kraft-fahrtbundesamtes die deutschen Marken niedrigere CO2-Werte als
die Importeure - und in sechs von zehn Segmenten stehen jeweils
deutsche Modelle als 'CO2-Champion' sogar auf Platz 1. Diese 'Pole
Position' wollen wir weiter ausbauen", erläu-terte der VDA-Präsident.

Die Aufzeichnung der Sendung überträgt der Fernsehsender Phoenix
am Montag, dem 21. September 2009, um 16.15 Uhr.

Originaltext: VDA Verband der Automobilindustrie e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/32847
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_32847.rss2

Pressekontakt:
Ansprechpartner:
Eckehart Rotter
VDA
Abteilung Presse
Tel. 069 97507-266
E-Mail: rotter@vda.de


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