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Hungerkrise verschärft Lage im Südsudan / Diakonie Katastrophenhilfe ruft zur Unterstützung beim Wiederaufbau auf

Geschrieben am 18-09-2009

Stuttgart (ots) - Angesichts einer akuten Hungerkrise im Südsudan
warnt die Diakonie Katastrophenhilfe vor der Gefahr weiterer
Destabilisierung in dem seit vier Jahren weitgehend autonomen
Landesteil. Das evangelische Hilfswerk weist darauf hin, dass seit
Unterzeichnung des Friedensabkommens zwischen der Regierung im Norden
und der südsudanesischen Befreiungsbewegung SPLA im Jahr 2005
Zehntausende Bürgerkriegsflüchtlinge in ihre Heimat zurückgekehrt
seien. Wegen der zerstörten und mangelhaften Infrastruktur sei Hilfe
beim Wiederaufbau nötig. Die Diakonie Katastrophenhilfe hat deshalb
ein 600.000 Euro umfassendes Projekt im Südsudan gestartet, um den
Zugang zu Trinkwasser, Nahrung und Bildung zu sichern.

Um beständigen Frieden im Südsudan zu sichern, sind nach Ansicht
der Diakonie Katastrophenhilfe internationale Unterstützung und
Aufbauhilfe enorm wichtig. Vor allem auch die Gesundheitsversorgung:
Seit 1998 betreibt das evangelische Hilfswerk ein
Basisgesundheitsprogramm mit zehn Gesundheitseinrichtungen, die rund
600.000 Menschen medizinisch versorgen.

Beobachter führen die aktuelle Hungerkrise auf schwere Dürre und
Ernteausfall sowie auf Vertreibung durch Ressourcen- und
Stammeskonflikte zurück. Die Gefahr solcher Konflikte wächst laut
Diakonie Katastrophenhilfe durch anhaltende Rückkehr der Flüchtlinge.
So würden durch Überbeanspruchung von Brunnen Konflikte um deren
Nutzung entstehen, so die Mitarbeiter der Partnerorganisation vor
Ort. Beim neuen vom Bundesentwicklungsministerium geförderten Projekt
für 15.000 Personen in 3.000 Haushalten werden Schulen, Brunnen und
Auffangsysteme für Regenwasser gebaut, Bauern geschult, Saatgut und
landwirtschaftliches Gerät verteilt.

Die Diakonie Katastrophenhilfe hat auch den Hilfsorganisationen
vor Ort, mit denen sie globalen kirchlichen Hilfsnetzwerk ACT
(Kirchen helfen gemeinsam) verbunden ist, ihre Unterstützung im Kampf
gegen die Hungerkrise zugesagt. Insgesamt sind rund 200.000 Personen
betroffen.

Für ihre Hilfe bittet die Diakonie Katastrophenhilfe um Spenden,
Kennwort: "Sudan"

Diakonie Katastrophenhilfe: Konto 502 707, Postbank Stuttgart, BLZ
600 100 70 oder online www.diakonie-katastrophenhilfe.de

Caritas international: Konto 202, Bank für Sozialwirtschaft
Karlsruhe, BLZ 660 205 00
oder www.caritas-international.de

Originaltext: Diakonie Katastrophenhilfe
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6693
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6693.rss2

Pressekontakt:
Rainer Lang: 0711-2159-147 oder 0174-313 56 51


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