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Studie: Jeder zweite Deutsche wünscht sich Online-Behörden

Geschrieben am 17-09-2009

München (ots) - Bürgernähe übers Internet / Service rund um die
Uhr

Deutsche Bürger würden deutlich mehr Online-Angebote von Behörden
nutzen, wenn diese besser ihren Erwartungen entsprechen würden. Das
ist das Ergebnis einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage mit dem
Titel "Das Online-Amt: Wunsch oder Wirklichkeit?", die das
Marktforschungsunternehmen TNS Emnid im Auftrag von Adobe Systems
durchgeführt hat. Während aktuell lediglich knapp ein Viertel der
Befragten online mit öffentlichen Einrichtungen kommunizieren, könnte
sich jeder Zweite vorstellen, bei guten Web-Angeboten zukünftig ganz
auf Behördengänge zu verzichten.

"Wenn Online-Angebote einfacher gestaltet und leichter zu nutzen
wären, würden alle Beteiligten dauerhaft profitieren", so Rüdiger
Laabs, der bei Adobe Systems den Bereich Öffentliche Auftraggeber
leitet. "Heute sind Vorgänge wie An- und Ummeldungen beim
Einwohnermeldeamt oftmals noch papierbasiert. Eine Umstellung auf
elektronische Dokumente könnte helfen, den Papierbedarf,
Eingabefehler, die Bearbeitungszeit und damit Kosten für die Ämter zu
reduzieren. Gleichzeitig ist es auch für die Bürger angenehmer, wenn
sie ihre Anliegen unabhängig von den Öffnungszeiten jederzeit bequem
von Zuhause aus erledigen könnten."

Doch nicht nur die Bürger erwarten, dass Behörden ihre digitalen
Angebote erweitern. Auch internationale Vorgaben wie die
EU-Dienstleistungsrichtlinie setzen die Politik unter Druck. "Um
allen Bürgern und Unternehmen in der EU die Möglichkeit zu geben,
Anträge zu stellen und Genehmigungszeiten zu verkürzen, müssen im
Rahmen der EU-Dienstleistungsrichtlinie bisher oftmals papierbasierte
Verfahren zukünftig elektronisch abgewickelt werden", sagt
Franz-Reinhard Habbel vom Deutschen Städte- und Gemeindebund. "Die
dafür benötigten Investitionen könnten unter anderem durch Mittel aus
dem Konjunkturpaket II finanziert werden. Neben dringend notwendigen
Investitionen in Straßen oder Schulgebäude bestünde durch die
Verbesserung der eGovernment-Angebote die Chance, die Kosten auf
Behördenseite dauerhaft zu reduzieren und das Serviceangebot für
Bürger zu verbessern."

Mehr Service rund um Auto, Pass und Wahlen

Fast zwei Drittel der Befragten würden gern alle Anträge rund um
ihr Fahrzeug, also PKW-An-, Ab- und Ummeldungen online erledigen. Bei
den Berufstätigen sind es sogar 76 Prozent. Mehr als die Hälfte
wünscht sich, Reisepass und Personalausweis online beantragen zu
können. Die bisher zögerliche Nutzung virtueller Service-Angebote
ließe sich ausbauen, wenn Behörden ihre Angebote nach den Wünschen
der Bürger umsetzen würden: So verlangen 75 Prozent der Befragten
übersichtlichere Formulare und Anträge, 70 Prozent erwarten eine
einfachere Bedienung. 63 Prozent hätten gerne eine persönliche Hilfe
beim Ausfüllen, beispielsweise durch eine Online-Kontaktmöglichkeit
mit dem zuständigen Sachbearbeiter. Jeder Zweite wünscht sich bessere
Erklärungen zu den vorhandenen Angeboten, etwa durch kurze Videos.
Immerhin 41 Prozent würden sogar online wählen gehen, wenn es
entsprechend einfach und sicher möglich wäre. Bei den 14-39-Jährigen
beträgt der Anteil der potenziellen Online-Wähler mehr als die
Hälfte.

Weitere Studienergebnisse, Grafiken sowie Einschätzungen von
Behördenvertretern und Experten sind unter www.adobe-solutions.de
abrufbar.

Originaltext: Adobe Systems GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/14111
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_14111.rss2

Pressekontakt:
Fink & Fuchs Public Relations AG
Stefan Weigl
Tel: 0611/ 74131-0
E-Mail: adobe@ffpr.de
www.adobe.de/aboutadobe/pressroom
http://www.ffpress.net/Kunde/ADO/


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