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"Vernunft" heißt das Mobile Konzept von morgen / Deloitte: Autos der Zukunft sind kostengünstig, stadt- und seniorengerecht / Neue Märkte haben Perspektive

Geschrieben am 16-09-2009

Frankfurt/München (ots) - Aktuelle Ergebnisse des
Deloitte-Ausblicks "A new era" zu Transformationen der Branche: 2020
werden maximal zehn Hersteller 90 Prozent des Weltmarkts beliefern -
erstmals werden dabei Erstkäufer den größten Kundenanteil stellen.
Deloitte rechnet für 2015 mit einem weltweiten Absatz von 70
Millionen Fahrzeugen, ein Großteil davon kleine, energieeffiziente
und kostengünstige Stadtautos. Diese werden jedoch vor allem in China
und Südamerika produziert, während Anbieter in Nordamerika,
Westeuropa und Japan neue Konzepte finden müssen, um ihren
Weltmarktanteil zu halten. Beispielsweise durch neue
Antriebskonzepte: In Deutschland gibt es derzeit etwa 1.500 Elektro-
und 23.000 Hybridautos, diese Zahl wird sich in den nächsten Jahren
signifikant erhöhen.

"Die Automobilindustrie erfindet sich in einem grundlegenden
Wandel neu. Dafür sorgen Faktoren wie die Nachfrage der aufstrebenden
Märkte, die Demografie der Industrieländer sowie Rohstoffpreise und
die Klimafrage. Sicher ist: Die Branchenkonsolidierung setzt sich
fort und sparten- wie länderübergreifende Kooperationen werden eine
immer wichtigere Rolle spielen. ", erklärt Dr. Hans-Rudolf Röhm,
Global Manufacturing Leader bei Deloitte.

Die Industrie folgt der Nachfrage - auch geografisch

Eine Folge des Nachfrageschubs aufstrebender Märkte ist die
zunehmende Produktion in diesen Ländern. "Insgesamt werden bis 2020
immer weniger Autos importiert, die meisten auch ausländischen Marken
werden in der jeweiligen Region hergestellt. Die Industrie wird sich
über Handelsabkommen darauf einstellen und auch die Zulieferer
stricken bereits an neuen Netzwerken in diesen Regionen", erläutert
Dr. Martin Hölz, Global Automotive Group Leader bei Deloitte. Im
chinesischen Markt wird es für externe Anbieter schwierig: Laut
Chinesischer Regierung sollen zehn nationale Anbieter mindestens 90
Prozent der Binnennachfrage abdecken.

"Grünes" oder "preiswertes" Auto?

Für die Branche entscheidend bleibt das Verbraucherverhalten. Vor
allem in den Industrieländern wird sich der Autokäufer sehr
wertbewusst entscheiden. "Wert" kann jedoch zum einen als "grünes"
Fahrzeugkonzept oder zum anderen als "viel Sicherheit und Qualität"
fürs Geld definiert werden - diese Trends werden verschmelzen.
Klassisches Status- und Luxusdenken hingegen wird eine geringere
Rolle spielen.

In den aufstrebenden Märkten wird die Erstkäuferzahl sprunghaft
ansteigen. Diese sind ebenfalls wertbewusst, benötigen aber in erster
Linie ein kostengünstiges Fahrzeug. Ein weiterer Trend folgt aus der
Verstädterung: Künftig verlangt der Markt nach immer mehr kleinen und
wendigen Stadtautos im Wettbewerb zum ÖPNV. Auch beeinflusst die
immer älter werdende Bevölkerung mit ihren Spezialbedürfnissen die
Fahrzeugentwicklung.

Antriebskonzept der Zukunft

Viele sehen die Zukunft des Automobils im Elektroantrieb. So
rechnet die EU ab 2011 mit einem Produktionsschub für diese
Antriebsform, denn die Verbraucher zeigen sich laut Erhebungen
kaufwillig. Bis dahin sind jedoch noch einige Hürden zu überwinden,
die von Infrastruktur bis hin zu leistungsfähigeren und günstigeren
Batterien reichen. Zudem ist die Frage, welche Antriebsart einen
geringeren CO2-Ausstoß hat, nicht endgültig geklärt. In den
aufstrebenden Märkten wird daher der herkömmliche Verbrennungsmotor
in effizienterer Form weiterhin eine dominante Rolle spielen - in
Ländern wie Brasilien ist zudem alternativer Treibstoff (Biosprit)
massenhaft verfügbar.

"Technologie und Innovationsfähigkeit sind Schlüssel zum
Markterfolg. Für die Anbieter bedeutet das eine weitere
Herausforderung - Kampf um Talente. Nicht zuletzt aufgrund aktueller
Ereignisse ist die Automotive-Branche bei vielen Nachwuchskräften nur
noch bedingt erste Wahl - aber genau diese benötigen die Unternehmen.
Und sie müssen sie entsprechend ausbilden: Nicht nur der Manager,
auch der Facharbeiter muss künftig Multitalent sein, flexibel und
weltweit einsetzbar. Die Branche muss sich hierfür zukunftsfest
aufstellen", ergänzt Dr. Martin Hölz, Global Automotive Group Leader
bei Deloitte.

Den kompletten Report finden Sie unter http://www.deloitte.com/vie
w/de_DE/de/branchen/fertigungsindustrie/automobil-industrie/article/2
b48c0f887493210VgnVCM200000bb42f00aRCRD.htm zum Download.

Ende

Über Deloitte

Deloitte erbringt Dienstleistungen aus den Bereichen
Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting und Corporate Finance
für Unternehmen und Institutionen aus allen Wirtschaftszweigen. Mit
einem Netzwerk von Mitgliedsgesellschaften in 140 Ländern verbindet
Deloitte erstklassige Leistungen mit umfassender regionaler
Marktkompetenz und verhilft so Kunden in aller Welt zum Erfolg. "To
be the Standard of Excellence" - für die 165.000 Mitarbeiter von
Deloitte ist dies gemeinsame Vision und individueller Anspruch
zugleich.

Die Mitarbeiter von Deloitte haben sich einer Unternehmenskultur
verpflichtet, die auf vier Grundwerten basiert: erstklassige
Leistung, gegenseitige Unterstützung, absolute Integrität und
kreatives Zusammenwirken. Sie arbeiten in einem Umfeld, das
herausfordernde Aufgaben und umfassende Entwicklungsmöglichkeiten
bietet und in dem jeder Mitarbeiter aktiv und verantwortungsvoll dazu
beiträgt, dem Vertrauen von Kunden und Öffentlichkeit gerecht zu
werden.

Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu, einen Verein
schweizerischen Rechts, und/oder sein Netzwerk von
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© 2009 Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.
Member of Deloitte Touche Tohmatsu

Originaltext: Deloitte
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/60247
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_60247.rss2

Pressekontakt:
Isabel Milojevic
PR Manager
Tel: +49 (0)89 29036 8825
imilojevic@deloitte.de


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