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Live-Chat zum Thema "ADHS" am 23. September 2009 / Austausch mit Experten unter www.adhs-chat.de

Geschrieben am 16-09-2009

Berlin (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Am 23. September 2009 wird ein Live-Chat zum Thema "ADHS" mit
Unterstützung des Selbsthilfeverbandes für Menschen mit
Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung ADHS Deutschland e.V.
und der Shire Deutschland GmbH stattfinden. Von 12 Uhr bis 20 Uhr
werden qualifizierte Fachleute, darunter Kinder- und Jugendärzte/
-psychiater, Pädagogen und Vertreter von Selbsthilfegruppen, in
vertraulichen Einzel-Chats Fragen zur Erkrankung beantworten. Die
Veranstaltung ist Teil der 2. Europäischen ADHS-Aufklärungswoche, die
in diesem Jahr vom 20. bis zum 27. September 2009 stattfindet.

Der Experten-Chat richtet sich nicht nur an die Betroffenen
selbst, sondern auch an Personen aus ihrem Umfeld, wie z.B. ihre
Familien, aber auch an Lehrer und Ärzte von Patienten mit ADHS. Ziel
ist es, zu einem besseren Verständnis der Störung, ihren Symptomen
und Ursachen beizutragen. Auch geht es darum, den Betroffenen Tipps
und Strategien zum Umgang mit der Erkrankung und der Organisation
ihres Alltags an die Hand zu geben. Chat-Teilnehmer, die bei sich
eine ADHS vermuten, will man im Rahmen des Chats ermutigen, einen
Arzt aufzusuchen.

Dr. Myriam Menter, Vorsitzende von ADHS Deutschland e.V.: "Der
Live-Chat bietet eine gute Gelegenheit, Experten Fragen zu ADHS zu
stellen, die einem schon lange auf der Seele brennen und sich mit
ihnen über die Erkrankung auszutauschen. Weiter soll der Internetchat
helfen, die Betroffenen besser über ADHS aufzuklären und den Menschen
stärker bewusst zu machen, dass es sich dabei um eine echte Krankheit
handelt." ADHS ist die häufigste psychiatrische Erkrankung im Kindes-
und Jugendalter: Weltweit sind 5,3 Prozent(1) aller Kinder und
Jugendlichen im Alter von bis zu 18 Jahren davon betroffen. Die
Betroffenenzahlen für die einzelnen Länder schwanken stark. In
Deutschland geht man von 2,4 bis 6 Prozent(2) aus.

Einen Arztbesuch kann der ADHS-Chat nicht ersetzen, auch ist es
den Experten nicht möglich, aus der Ferne eine Diagnose zu stellen.
Nichtsdestotrotz können sie mit wichtigen Informationen weiterhelfen
und Auskünfte beispielsweise zu folgenden Fragen erteilen:

- Was sind typische ADHS-Symptome bei Kindern und Erwachsenen?
- Was sind häufige Mythen und Irrtümer, die über ADHS kursieren?
- Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Erkrankung
weitervererbt wird? Woran liegt es, dass Erwachsene manchmal
erst dann an sich ADHS-Symptome feststellen, wenn diese bei
ihrem Kind diagnostiziert wurden?
- Wie wirkt sich die Erkrankung auf das Arbeits-, Schul- und
Familienleben aus? Inwieweit kann sie Freundschaften und
Beziehungen z.B. zu Lehrern und Kollegen beeinträchtigen?
- Was kann man tun, damit das Kind in der Schule besser mit den
ADHS-Symptomen zurechtkommt?
- Wie können Eltern sich mit Lehrern am besten in Bezug auf die
speziellen pädagogischen Bedürfnisse ihres von ADHS betroffenen
Kindes abstimmen?
- Wie kann Erwachsenen mit ADHS geholfen werden, sich im Job und
zuhause besser zu konzentrieren, sich an Termine zu erinnern und
Projekte zu bewältigen?

Am Mittwoch, den 23. September 2009, stehen die Experten den
Patienten, Familien und allen anderen Interessierten unter
www.adhs-chat.de von 12 Uhr bis 20 Uhr zur Verfügung.

Über ADHS Deutschland e.V.

Der ADHS Deutschland e.V. ist durch die Verschmelzung der beiden
größten bundesweit tätigen Selbsthilfeverbände BV-AH e.V. und BV AÜK
e.V. entstanden. Mit über 250 regionalen Selbsthilfegruppen und mehr
als 5.000 Mitgliedern ist er die größte Interessenvertretung von
ADHS-Betroffenen und ihren Familien in Deutschland.

Der ADHS Deutschland e.V. arbeitet bundesweit mit dem Ziel,
Betroffene, Eltern, Erzieher, Psychologen, Ärzte und Institutionen
über Krankheitsbild, Therapiemöglichkeiten und Krankheitsverlauf der
Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung aufzuklären. Darüber
hinaus strebt der Verband eine Verbesserung der Früherkennung sowie
der Therapie-, Rehabilitations- und Bildungsangebote an und
unterstützt den Erfahrungsaustausch auf dem Gebiet der medizinischen,
pädagogischen, sozialen und psychologischen Förderung der
Betroffenen.

Weitere Informationen unter www.adhs-chat.de

Über ADHS

ADHS gehört zu den häufigsten psychiatrischen Störungen bei
Kindern und Jugendlichen. Laut einer umfangreichen, systematischen
Überprüfung dieses Themas, die im Jahre 2007 im American Journal of
Psychiatry veröffentlicht wurde, sind weltweit geschätzte 5,3
Prozent(1) aller Kinder und Jugendlichen von dieser Störung
betroffen. Dieser Wert schwankt jedoch stark zwischen den einzelnen
Ländern. Das amerikanische Center for Disease Control and Prevention
(CDC) gibt an, dass in den Vereinigten Staaten ungefähr 7,8 Prozent
aller Kinder im schulpflichtigen Alter, oder mit anderen Worten 4,4
Millionen Kinder zwischen 4 und 17 Jahren, bereits einmal die
Diagnose ADHS erhalten haben.(3)Ausgehend von Ergebnissen der
National Comorbidity Survey Replication, einer amerikanischen
Erhebung zu seelischen Erkrankungen, wird vermutet, dass 4,4 Prozent
aller erwachsenen US-Amerikaner von 18 bis 44 Jahren von der Störung
betroffen sind.(4) Bei einer Ausweitung dieser Prozentzahl auf die
gesamte US-Bevölkerung ab 18 Jahren lässt sich annehmen, dass bei
insgesamt ungefähr 9,8 Millionen Erwachsenen ADHS festgestellt würde.

Bei ADHS handelt es sich um eine psychiatrische Verhaltensstörung,
die durch andauernde Unaufmerksamkeit und/oder
Hyperaktivität-Impulsivität gekennzeichnet ist. Diese
Verhaltensmuster sind bei den Betroffenen viel stärker ausgeprägt als
es normalerweise bei Personen auf einer vergleichbaren
Entwicklungsstufe der Fall ist. Die genaue Ursache für ADHS ist
unbekannt und es gibt keine einheitliche, allgemein anwendbare
Methode, mit der sich das Syndrom diagnostizieren lässt. Um die
richtige Diagnose zu stellen, müssen medizinische und spezielle
psychologische und pädagogische Verfahren durchgeführt werden. Dabei
nutzt man Diagnosekriterien wie das Diagnostic and Statistical Manual
of Mental Disorders, kurz als DSM-IV bekannt, und die International
Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems,
auch ICD-10, genannt.

Ein Heilmittel für ADHS gibt es nicht, wohl aber anerkannte
Therapieformen, die speziell auf die Behandlung der Symptome
abzielen. Am häufigsten kommen dabei pädagogische und psychologische
Methoden und die Verabreichung von Medikamenten zum Einsatz.

(1)Polanczyk G et al. The Worldwide Prevalence of ADHD: A
Systematic Review and Metaregression Analysis. Am J Psych.
2007;164:942-948.
(2)Kahl KG, Puls JH, Schmid S. Praxishandbuch ADHS. Georg Thieme
Verlag, 2007; S. 7-23.
(3)Mental Health in the United States. Prevalence of diagnosis and
medication treatment for attention- deficit/hyperactivity
disorder, United States, 2003. MMWR, September 2,
2005;54(34):842-847.
(4)Kessler RC et al. The prevalence and correlates of adult ADHD
in the United States: results from the national comorbidity
survey replication. Am J Psychiatry. 2006;163:716-723.

Originaltext: Shire Deutschland GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/76904
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_76904.rss2

Pressekontakt:
Mara de Andrade
Isgro-Gesundheitskommunikation im Auftrag von Shire
Telefon: +49 621 401712-17
E-Mail: pressestelle@isgro-gk.de
Internet: http://www.isgro-gk.de


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