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Herz-/Kreislauf-Erkrankungen sind die häufigste Todesursache

Geschrieben am 15-09-2009

Wiesbaden (ots) - Im Jahr 2008 verstarben in Deutschland insgesamt
844 439 Menschen (397 651 Männer und 446 788 Frauen); das waren 2%
mehr als im Jahr 2007. Dies teilt das Statistische Bundesamt
(Destatis) auf Grundlage der Ergebnisse der Todesursachen- und
Bevölkerungsstatistiken mit.

Die häufigste Todesursache war wie auch in den Vorjahren eine
Erkrankung des Herz-/Kreislaufsystems. Nach vorläufigen Ergebnissen
lag bei über 43% aller Verstorbenen (151 904 Männer und 211 881
Frauen) eine solche Erkrankung vor. Besonders bei älteren Menschen
waren Herz-/Kreislauferkrankungen Todesursache Nummer eins: Über 91%
der hieran Verstorbenen waren älter als 65 Jahre. Frauen erreichen im
Durchschnitt ein höheres Lebensalter und starben daher häufiger an
einer Herz-/Kreislauferkrankung. An einem Herzinfarkt, der zu dieser
Krankheitsgruppe gehört, verstarben 62 670 Menschen, davon waren 54%
Männer (34 066 Verstorbene) und 46% Frauen (28 604 Verstorbene).

Über ein Viertel aller Verstorbenen (114 855 Männer und 99 452
Frauen) erlag im Jahr 2008 einem Krebsleiden, der zweithäufigsten
Todesursache. Bei den Männern hatten bösartige Neubildungen der
Verdauungsorgane (36 584 Verstorbene) und der Atmungsorgane (30 853
Verstorbene) in diesem Bereich die größte Bedeutung. Bei den
verstorbenen Frauen dominierten ebenfalls die bösartigen Neubildungen
der Verdauungsorgane mit 31 837 Sterbefällen, gefolgt von den
bösartigen Neubildungen der Brustdrüse mit 17 014 Sterbefällen.

3,6% aller Todesfälle sind auf eine nichtnatürliche Todesursache
(Verletzungen und Vergiftungen) zurückzuführen. Hieran starben 30 687
Menschen (18 965 Männer und 11 721 Frauen). 9 331 Personen schieden
im Jahr 2008 freiwillig aus dem Leben. Der Anteil der Männer war
dabei mit 75% dreimal so hoch wie der der Frauen mit 25%. Das
durchschnittliche Sterbealter der Suizidenten betrug 54 Jahre bei
Männern und 58 Jahre bei Frauen.

Eine zusätzliche Tabelle bietet die Online-Fassung dieser
Pressemitteilung unter www.destatis.de.

Weitere Auskünfte gibt:
Zweigstelle Bonn,
Silvia Schelo,
Telefon: (0611) 75-8102,
E-Mail: gesundheitsstatistiken@destatis.de

Originaltext: Statistisches Bundesamt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/32102
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_32102.rss2

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de


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