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WAZ: Faustpfand der Steuerzahler. Kommentar von Thomas Wels

Geschrieben am 13-09-2009

Essen (ots) - Dem Essener Mischkonzern Evonik stehen unruhige
Zeiten ins Haus. Er muss die Folgen der weltweiten Wirtschaftskrise
bewältigen. Zudem müssen die Essener sich dem bisher unterbliebenen
Zusammenfügen der drei Konzernteile Degussa (Chemie), Steag (Energie)
sowie Immobilien widmen.
Das alles ist für sich genommen schon eine Herausforderung. Und
jetzt redet auch noch die Politik mit? Das allerdings ist in der
Geschichte der ehemaligen Ruhrkohle AG begründet und geht daher in
Ordnung. Evonik ist schließlich das Faustpfand der Steuerzahler.
Das Unternehmen muss genug Geld einbringen, um die
milliardenschweren Altlasten des Kohlebergbaus zu bezahlen. Und die
Frage, wozu ein Chemiekonzern ein Energieunternehmen und Immobilien
braucht, ist legitim. Es ist die Aufgabe des Vorstands der
RAG-Stiftung, beide Interessen unter einen Hut zu bringen: die
Interessen des Unternehmens, das sich fortentwickeln muss und die der
Steuerzahler, die entlastet werden wollen. Beides ist kein
Widerspruch. Leicht ist es aber nicht, zumal die Politik überzeugt
werden will.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
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Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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