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Operational Business Intelligence: Analyse und Tagesgeschäft verschmelzen zunehmend

Geschrieben am 10-09-2009

Hamburg (ots) - Die deutschen Unternehmen treiben den Ausbau ihrer
analytischen Informationssysteme (Business Intelligence, BI) weiter
voran. Wichtigste Antriebsfeder ist dabei Operational BI, also die
Zusammenführung von Analysedaten mit betrieblichen Prozessen. In
naher Zukunft wollen hier knapp neun von zehn Unternehmen verstärkt
aktiv werden und die bestehenden Business-Intelligence-Technologien
enger mit den Anforderungen des aktuellen Tagesgeschäfts verzahnen.
Das ist das Ergebnis der Business Intelligence-Studie 2009 von Steria
Mummert Consulting.

Mit den Investitionsplanungen im Bereich Operational BI erreichen
die firmeneigenen Informationsdienste eine neue Qualität. Denn statt
mit traditionellen BI-Lösungen Managemententscheidungen nachträglich
zu analysieren, sollen Führungskräfte nun bereits im Tagesgeschehen
wertvolle Informationen erhalten, mit denen sie auftretende Probleme
schnell lösen können. So ist beim Operational BI der Anwendungsfall
bereits stärker vorgedacht. Die einzelnen Fachabteilungen können
zeitnah Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge erkennen und bei
Störungssituationen steuernd eingreifen. Zudem wird das semi- bis
vollautomatisierte Anstoßen von bestimmten Prozessschritten dadurch
erst möglich.

Wichtigste Voraussetzung für den Aufbau derartiger
Operational-BI-Lösungen ist allerdings eine IT-Architektur, die die
operativen und analytischen Systeme eng miteinander verknüpft. Dabei
setzen die Unternehmen auf verschiedene Umsetzungsformen: Knapp zwei
Drittel der Befragten wollen künftig ihre Arbeitsabläufe mithilfe von
BI-Systemen analysieren. 38 Prozent planen, die gewonnenen Daten
unmittelbar für automatisierte Geschäftsprozesse zu nutzen. Weitere
36 Prozent setzen auf manuelle Prozesse. Rund ein Drittel der
Unternehmen hat sich zudem den Aufbau eines (Near) Realtime Data
Warehousing vorgenommen - wenngleich erst sieben Prozent über erste
IT-Lösungen in diesem Bereich verfügen.

Neben diesen Zukunftsplanungen sind die befragten Unternehmen
jedoch noch stark mit Konsolidierungs- und Standardisierungsaufgaben
beschäftigt - auch um den zuvor erfolgten großen Innovationssprung
der letzten drei Jahre zu bewältigen. Grundlegende Arbeiten wie die
Harmonisierung heterogener Systemlandschaften binden nach wie vor
viele Ressourcen. So stehen auch künftig bodenständige Ziele wie die
Optimierung von Data Warehouses weiterhin im Fokus. Zum Beispiel
planen 50 Prozent der Firmen, ein "Enterprise Data Warehouse" mit
zentralem, vereinheitlichtem Datenmodell als Basis für
unternehmensweite Analysen umzusetzen. Dabei gilt es,
Herausforderungen wie das ständig wachsende Datenvolumen der Firmen
und die steigende Anzahl heterogener Datenquellen zu bewältigen.

Hintergrundinformationen
Die Business Intelligence-Studie biMA® 2009 wurde von Steria Mummert
Consulting auf Basis von verschickten Fragebögen und Interviews
erstellt, die im vierten Quartal 2008 und im ersten Quartal 2009
geführt wurden. Die Studie ist nach 2004 und 2006 die dritte Auflage
der biMA®-Studie und zeigt die bisherige und zukünftige Entwicklung
des Themas Business Intelligence in den Unternehmen im
deutschsprachigen Raum. Die methodische Grundlage der Studien bilden
das von Steria Mummert Consulting zusammen mit den Universitäten
Duisburg-Essen und St. Gallen unter Mitwirkung der Universität
Düsseldorf entwickelte Reifegradmodell biMM® (Business Intelligence
Maturity Model) und die darauf aufbauende Analysemethode biMA®
(Business Intelligence Maturity Audit).

Originaltext: Steria Mummert Consulting
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50272
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_50272.rss2

Pressekontakt:
Steria Mummert Consulting
Birgit Eckmüller
Tel.: +49 (0) 40 22703-5219
E-Mail: birgit.eckmueller@steria-mummert.de

Faktenkontor
Jörg Forthmann
Tel.: +49 (0) 40 22703-7787
E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de


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