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Altersteilzeit im öffentlichen Dienst erstmals rückläufig

Geschrieben am 03-09-2009

Wiesbaden (ots) - Mitte 2008 hatten nach Mitteilung des
Statistischen Bundesamtes (Destatis) 251 400 Beschäftigte des
öffentlichen Dienstes von der gesetzlich beziehungsweise
tarifvertraglich geregelten Möglichkeit einer
Altersteilzeitbeschäftigung Gebrauch gemacht. Damit ist die Zahl der
Beschäftigten in Altersteilzeit erstmals leicht rückläufig (- 0,5% im
Vergleich zum Vorjahr).

Im Bereich des Bundes (einschließlich Bundeseisenbahnvermögen)
ging die Zahl der Altersteilzeitbeschäftigten in Folge verschärfter
Regelungen für die Inanspruchnahme um 4,4% auf 30 900 zurück. Auch im
Landesbereich (- 0,8% auf 122 800 Beschäftigte) und bei den
Sozialversicherungsträgern (- 0,8% auf 26 500) war die Altersteilzeit
rückläufig. Lediglich im kommunalen Bereich stieg die Zahl der
Beschäftigten in Altersteilzeit nochmals um + 1,9% auf 71 200.

Für das Blockmodell, das eine frühere Beendigung des aktiven
Berufslebens ermöglicht, haben sich 93% der
Altersteilzeitbeschäftigten entschieden. Nur 7% nutzten das
Teilzeitmodell, das einen gleitenden Übergang in den Ruhestand
ermöglicht. Von den 232 800 Beschäftigten, die Mitte 2008 das
Blockmodell nutzten, standen 131 300 ihrem Arbeitgeber noch in vollem
Umfang zur Verfügung; 101 500 Beschäftigte befanden sich bereits in
der Freistellungsphase der Altersteilzeit und waren damit aus dem
aktiven Dienst ausgeschieden.

Von den Beschäftigten in Altersteilzeit waren 73 400 Beamtinnen
und Beamte, und 178 000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Damit
befanden sich von den über
55-jährigen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes jeder dritte
Arbeitnehmer und 19% der Beamten in Altersteilzeit.

Ausführliche Ergebnisse über das Personal des öffentlichen
Dienstes bietet die Fachserie 14, Reihe 6, die im Publikationsservice
des Statistischen Bundesamtes kostenlos erhältlich ist. Ergebnisse
zur Altersteilzeit im öffentlichen Dienst sind insbesondere in
Tabelle 2.1 der Fachserie enthalten.

Weitere Auskünfte gibt:
Sebastian Koufen,
Telefon: (0611) 75-3779,
E-Mail: personalstatistiken.oeffentlicher-dienst@destatis.de

Originaltext: Statistisches Bundesamt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/32102
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_32102.rss2

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de


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