 Eingeschränkte Sicherheitstests: Ärzte kritisieren Einsatz von Schweinegrippe-Impfstoffen
Geschrieben am 27-08-2009 |
Hamburg (ots) - Mehr als 93 Prozent der Ärzte sind gegen eine
zwangsweise durchgeführte Massenimpfung gegen die Schweinegrippe.
Angesichts der bislang aufgetretenen vergleichsweise milden
Krankheitsverläufe scheint ihnen diese Maßnahme nicht angebracht. Das
ergab eine Umfrage unter Lesern des Ärztenetzwerkes "Hippokranet".
Auch die eingeschränkten Sicherheitstests der neuen Impfstoffe
kommen bei den Ärzten nicht gut an: Fast 56 Prozent halten den
Einsatz deshalb nicht für gerechtfertigt, nur 17 Prozent halten das
für erforderlich. Über 78 Prozent der befragten Ärzte geben an, dass
die Erkrankung bislang milder verlaufen sei als bei bisherigen
Grippewellen. Nur ein einziger Todesfall wurde in dieser Befragung
der Schweinegrippe angelastet.
An der Online-Befragung nahmen 734 Ärzte aus dem Hippokranet teil,
der Befragungszeitraum erstreckte sich auf die ersten drei
Augustwochen. Die ausführlichen Zahlen sind hier dokumentiert:
http://www.facharzt.de/a/a/83411/
Hinweis für Redaktionen: Das Online-Netzwerk Hippokranet ist die
gemeinsame Forums- und Netzwerkplattform der Fachinformationsdienste
Facharzt.de, Hausarzt.de und zaend.de. Zehntausende von Ärzten können
sich in diesen derzeit rund 170 Gruppen frei organisieren.
Insgesamt sind bei Hippokranet.com weit über 40.000 Nutzer
organisiert, es finden sich mehrere 100.000 Beiträge zu
medizinischen, technischen und gesundheitspolitischen Themen online.
Einzigartig im Internet: Der Nachrichtendienst wird seit vielen
Jahren von ihren eigenen Lesern finanziert. Mehr als 7.000 Abonnenten
zahlen freiwillig für die Nutzung, die sie problemlos auch kostenlos
haben könnten.
Originaltext: Ärztenachrichtendienst Verlagsgesellschaft mbH (änd)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/61299
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Pressekontakt:
Ärztenachrichtendienst GmbH
Herr Jan Scholz (Chefredakteur)
040/609 154-0
j.scholz@aend.de
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