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Ton Schulten: Leuchtende Landschaften - Tiefe Blicke in eine stille Welt

Geschrieben am 25-08-2009

Osnabrück/Ootmarsum (ots) - Werkschau des niederländischen
Landschaftsmalers vom 19.10. bis 13.12. in der Deutschen
Bundesstiftung Umwelt

Die Natur ist Inspirationsquelle für den 1938 im niederländischen
Ootmarsum geborenen Künstler Ton Schulten. Wälder, Wiesen, Felder,
Dörfer und Städte taucht er in expressive Farben und vielfältige
Formen. Meist bilden Kulissen seiner Heimatregion Twente die Motive.
Schultens farbintensive, mosaikhafte Landschaften sind persönliche
Stimmungsbilder. "Sie zeigen den außergewöhnlichen Strukturreichtum
gewachsener Kulturlandschaften und bringen eindrucksvoll die
Naturverbundenheit des Künstlers zum Ausdruck", so Dr. Fritz
Brickwedde, Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt
(DBU). "Wir freuen uns sehr, eine große Auswahl von
Landschaftsbildern des international erfolgreichen zeitgenössischen
Malers hier in Osnabrück zu präsentieren." Die Ausstellung umfasst 50
Werke und ist vom 19. Oktober bis 13. Dezember im Zentrum für
Umweltkommunikation (ZUK) der DBU zu sehen.

"Meine Bilder sollen die Menschen anregen, positiv zu denken. Ich
wünsche, dass sie sich von den Farben, die ich verwende, inspirieren
lassen und neue Kraft schöpfen", betont Schulten, den Lebensfreude
und der eigene Optimismus zu einem farbenfrohen Schaffen beflügeln.
Schultens harmonische Farbkompositionen zeigen oftmals Landschafts-
und Städtekulissen seiner Heimat Twente, aber auch Eindrücke, die er
auf Reisen unter anderem in der Toskana, in Westaustralien und in New
York gesammelt hat. Dabei geht es Schulten nicht darum, das Gesehene
wirklichkeitsgetreu abzubilden. Vielmehr versucht er, die
verschiedenen Landschaften aus seiner Vorstellungskraft heraus zu
malen. "Die Stimmung hole ich mir von draußen. Alles andere entsteht
in meiner Fantasie", erläutert er sein Vorgehen.

Auf seinen Streifzügen durch die Natur fertigt Schulten
gelegentlich Bildskizzen an. Das Abenteuer des Malens beginnt für ihn
jedoch immer erst im Atelier. Hier verbringt der Liebhaber
klassischer Musik täglich viele Stunden, wobei er hauptsächlich
nachts an seinen Bildern arbeitet. Aus breiten vertikalen und
horizontalen Bahnen baut Schulten seine mystischen Landschaftsmosaike
auf. Dafür trägt er bis zu zwanzig Farbschichten übereinander auf,
beginnend bei den dunklen Farbtönen, die immer heller werden, "bis
die Farben brennen", so der Künstler. In rund 20 Jahren hat der heute
71-Jährige ein umfassendes Werk geschaffen. Zahlreiche Arbeiten aus
seiner gesamten Schaffenszeit sind im 1997 gegründeten Ton Schulten
Museum in Ootmarsum ausgestellt.

Großen Erfolg hat der Maler nicht nur im heimischen Ootmarsum, das
sich insbesondere durch Schultens vielseitigen Aktivitäten zum
beliebten Kunststädtchen entwickelt hat. So können zum Beispiel
andere zeitgenössische Künstler ihre Arbeiten in seiner Galerie
"Chez-Moi Ton Schulten" präsentieren. Mit Ausstellungen in
Deutschland, Österreich, Belgien, Frankreich, Spanien, Italien,
Australien, Israel und den USA erreicht Schulten auch weltweit ein
interessiertes Publikum. Sein Kunstkalender erscheint mittlerweile in
sechs verschiedenen Ausführungen in 68 Ländern.

Seine Laufbahn als Maler beginnt Schulten allerdings erst mit 51
Jahren. Aufgewachsen in einer katholischen Mittelstandfamilie mit
fünf Geschwistern, studiert der gelernte Schaufensterdekorateur
Grafikdesign an der Akademie für Kunst und Industrie in Enschede.
1962 schließt er das Abendstudium mit Auszeichnung ab. Es folgen fast
30 Jahre Tätigkeit in der Werbebranche, in denen Schulten Karriere
macht - anfangs als Mitarbeiter, später als Geschäftsführer einer
eigenen, erfolgreichen Werbeagentur. In seiner Freizeit malt und
zeichnet er viel. 1989 beschließt Schulten, die Hektik des
Berufsalltags endgültig hinter sich zu lassen, um sich ausschließlich
seiner großen Leidenschaft, der Malerei, zu widmen. Seine erste
Ausstellung zeigt er 1990 in der ersten Galerie seiner Frau Ank in
Ootmarsum.

Während Schulten anfangs meist abstrakte, geometrische
Farbkompositionen entwirft, ändert sich sein künstlerischer Stil nach
einem schweren Autounfall, den er und seine Frau im Oktober 1991 nur
knapp überleben. Schultens Bilder werden zunehmend gegenständlicher:
Er entdeckt die ursprüngliche Twenter Landschaft für seine Motive und
schafft großformatige Gemälde mit Wäldern, Heidelandschaften,
Kornfeldern, imaginären Dörfern und Städten. Zwei seiner ersten
Landschaftsarbeiten sind "Twente, das andere Holland" (1992) und
"Apfelbäume" (1992). Letztere ist neben späteren Werken wie "Über
dem Hügel" (2007), "Felder mit Frühlingsblumen" (2008) und
"Manhattan begegnet Oranje" (2009) in der Osnabrücker Präsentation in
der DBU zu sehen.

Während der Laufzeit der Ausstellung hat das ZUK der DBU auch am
Wochenende geöffnet. Die Ausstellung ist Montag bis Freitag von 9
bis 17 Uhr, Samstag von 13 bis 17 Uhr und Sonntag von 11 bis 17 Uhr
zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Fotos nach IPTC-Standard zur kostenfreien Veröffentlichung unter
www.dbu.de

Originaltext: Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6908
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6908.rss2

Pressekontakt:
Ansprechpartner
Franz-Georg Elpers
- Pressesprecher -
Kathrin Wiener
Anneliese Grabara

Kontakt DBU:
An der Bornau 2
49090 Osnabrück
Telefon: 0541|9633521
Telefax: 0541|9633198
presse@dbu.de
www.dbu.de


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