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Verbrauchern ist Preis wichtiger als soziales Engagement / Guter Ruf spielt beim Einkauf nur bei jedem zehnten Deutschen eine Rolle

Geschrieben am 24-08-2009

Hamburg (ots) - Corporate Social Responsibility (CSR) wirkt sich
bisher nur selten positiv auf die Umsätze von Unternehmen aus. Zwar
begrüßen es 80 Prozent der Deutschen, wenn sich Firmen für
ökologische oder gesellschaftliche Belange einsetzen. Doch an der
Ladentheke ist das Engagement der Unternehmen schnell wieder
vergessen. Nur etwa jeder zehnte Bundesbürger achtet beim Einkauf
darauf, ob eine Firma Verantwortung für die Gesellschaft oder die
Umwelt übernimmt. Zum Vergleich: Für vier von fünf Kunden ist dagegen
ein günstiger Preis ausschlaggebend für den Kaufabschluss. Das ist
das Ergebnis einer aktuellen Befragung der Kommunikationsagentur
Faktenkontor in Kooperation mit Toluna unter 1.000 Bundesbürgern.

Während positive Unternehmensnachrichten aus CSR-Aktivitäten nur
begrenzt den Absatz ankurbeln, haben negative Schlagzeilen massiv
Einfluss auf den Umsatz. Denn werden Missstände öffentlich, sind die
guten Taten beim Kunden schnell wieder vergessen. So meidet knapp die
Hälfte der Deutschen in der Folge von Skandalen gezielt das
betroffene Unternehmen oder Produkt. Nur rund zwölf Prozent der
Befragten lassen sich bei ihren Einkäufen überhaupt nicht durch
schlechte Nachrichten beeinflussen.

"Bevor ein Unternehmen in Kommunikationskampagnen investiert, die
das eigene gesellschaftliche Engagement herausstellen, sollte
zunächst das Krisenmanagement auf den Prüfstand gestellt werden. Denn
eine ungeschickte Krisenkommunikation kann mehr Schaden anrichten,
als ein langfristiger Imageaufbau nutzt", sagt Jörg Forthmann,
Geschäftsführer des Faktenkontors.

Darüber hinaus sollte genau geprüft werden, ob die geplanten
CSR-Aktivitäten überhaupt zum Unternehmen passen und glaubwürdig
sind. Denn die Konsumenten sind kritisch. Immerhin elf Prozent der
Deutschen sehen Corporate Social Responsibility generell als
fragwürdig an. Die Kritiker verdächtigen die Unternehmen, sich mit
den Wohltaten in erster Linie schmücken zu wollen, ohne tatsächlich
sozial verantwortlich zu handeln.

Hintergrundinformationen:
Die vorliegenden Studienergebnisse basieren auf einer
online-repräsentativen Panelstudie von Toluna QuickSurveys im Auftrag
der Kommunikationsagentur Faktenkontor. Anfang August 2009 wurden
dafür 1.000 Bundesbürger befragt. Weitere Informationen unter
www.toluna.com/quicksurveys.

Faktenkontor: Spezialagentur für Research, Studien und Kompetenz-PR
Das Faktenkontor ist eine Beratungsgesellschaft für Unternehmens- und
Vertriebskommunikation und entstand am 1. Januar 2003 als Ausgründung
der Unternehmensberatung Mummert Consulting. Das Team übernimmt die
gesamte Leistungspalette klassischer Pressearbeit, mit dem Ziel, die
Kompetenz seiner Kunden in den Medien herauszustellen. Hierfür wird -
soweit erforderlich - über Recherche und Studien mit namhaften
Medienpartnern die notwendige Faktenbasis gelegt. Derzeit betreut das
Unternehmen mehr als 50 Kunden.

Weitere Informationen finden Sie unter www.faktenkontor.de.

Faktenkontor
Jörg Forthmann
Tel.: +49 (0)40 22703-7787
E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de


Originaltext: Faktenkontor
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/52884
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_52884.rss2


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