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Der Tagesspiegel: Porsche-Ermittlungen: Investmentbranche fordert Konsequenzen - Plädoyer für schärfere Meldepflichten für Termingeschäfte

Geschrieben am 21-08-2009

Berlin (ots) - Die deutsche Investmentbranche und Anlegerschützer
haben ihre Forderung nach schärferen Transparenz- und
Meldevorschriften bei Wertpapiergeschäften bekräftigt. Die am
Donnerstag bekannt gewordenen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft
Stuttgart gegen Ex- Porsche-Chef Wiedeking und die wiederholten
Kapriolen der VW-Aktie zeigten, "wie nötig die Forderung nach mehr
Transparenz am Aktienmarkt ist", sagte ein Sprecher des
Bundesverbands Investment und Asset Management (BVI) dem
"Tagesspiegel" (Samstagausgabe). Auch die Deutsche Schutzvereinigung
für Wertpapierbesitz (DSW) plädierte " für eine engmaschige
Meldepflicht, damit mögliche Zockereien eingedämmt werden", wie
DSW-Hauptgeschäftsführer Ulrich Hocker dem "Tagesspiegel" sagte.

Der BVI, der die Interessen einflussreicher institutioneller
Anleger vertritt, hatte am Donnerstag ein entsprechendes
Positionspapier an alle Bundestagsabgeordneten versandt. Darin warnt
der Verband vor den Folgen verdeckter Übernahmeversuche wie bei
Porsche/VW oder Schaeffler/Continental. "Langfristig orientierte
Anleger müssen davor geschützt werden, dass sich potenzielle Bieter
im Vorfeld von Unternehmensübernahmen durch Termingeschäfte an
Zielunternehmen unbemerkt heranschleichen", fordert der BVI. "Werden
solche Vorgänge plötzlich bekannt, kommt es zu Kurskapriolen, die
nicht nur langfristig orientierten Anlegern schaden, sondern auch die
Reputation des Kapitalmarkts beeinträchtigen."

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Wirtschaft, Tel.: 030-26009260

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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