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Neue OZ: Kommentar zu Theater / Berlin / Hochhuth

Geschrieben am 20-08-2009

Osnabrück (ots) - Schlag in den Watteberg

Er war schon immer ein Mann des Handstreichs, ein Virtuose der
Überrumpelung. Nun hat Rolf Hochhuth wieder zugeschlagen - und ein
leeres Theater besetzt. Die Tat ist so kühn wie ein Faustschlag in
den Watteberg. Für Hochhuth zählt der billige Triumph über den
abwesenden Intimfeind Claus Peymann. Aber was fängt die
Öffentlichkeit mit der Aktion an?

Besser nicht allzu viel. Denn Hochhuth führt sich auf wie ein
Potentat, der sich ein prominentes Theater greift, um eines seiner
zuletzt eher unwichtigen Stücke aufführen zu lassen. Der rabiate
Aufklärer Hochhuth macht sich damit zum Abklatsch des dekadenten
Kaisers Nero, der sich selbst für den besten aller Sänger hielt. Was
für eine erbärmliche Posse! Was hätte BE-Gründer Bert Brecht gemacht?
Wahrscheinlich still an der Zigarre gesogen und unter der
Schiebermütze ein schmales Grinsen gezeigt.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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