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Rheinische Post: Dreifachmord wirft Fragen auf Von Jürgen Stock

Geschrieben am 19-08-2009

Düsseldorf (ots) - Die tödlichen Schüsse von Schwalmtal-Amern
haben die Opfer völlig unvorbereitet getroffen. Weder Anwälte noch
Gutachter konnten damit rechnen, dass ihnen in der idyllischen
Einfamilienhaussiedlung Gefahr droht.
Doch Angehörige des Täters wussten, wie aggressiv der Mann war. Sie
erheben schwere Vorwürfe gegen die Mönchengladbacher Justiz, die fast
drei Jahre lang vergeblich versucht hatte, Hans P. zur Rechenschaft
zu ziehen oder doch zumindest aus dem Verkehr zu ziehen. Der Fall
weckt Erinnerungen an eine Reihe von Pannen in der Mönchengladbacher
Justiz. Zuletzt musste in Viersen ein Sexualtäter wegen überlanger
Verfahrensdauer auf freien Fuß gesetzt werden. Auch im Fall P. wurde
sehr lange ermittelt. Auch P. war bis zu seiner Festnahme nach den
Schüssen in Amern ein freier Mann. Aber das hat er nicht einer
Schlamperei von Ermittlern, sondern der Entscheidung des Gerichts zu
verdanken.
Die Richter folgten in ihren Entscheidungen Gutachtern, obwohl die
Expertisen Anlass für eine kritische Hinterfragung geboten hätten:
Wie kann ein Mann verhandlungsunfähig sein, der seine Interessen so
zielgerichtet wahrnehmen kann? Und wie kann man einen Menschen für
ungefährlich halten, der mit einer tödlichen Waffe auf eine Alte Frau
losgeht. Diese Fragen warten auf eine Antwort.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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