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WAZ: Das Ringen um Opel - Rasch entscheiden. Kommentar von Stefan Schulte

Geschrieben am 13-08-2009

Essen (ots) - Ja, richtig, es ist wieder nur einer von
mittlerweile unzähligen Schritten auf dem Weg in die Opel-Zukunft.
Aber einer von den größeren. Der deutsche Wunschpartner Magna hatte
mit der russischen Sberbank einen schweren Stand in den Staaten. Den
Amerikanern war es nicht geheuer, ihre Patente in russische Hände zu
legen. Eine belgische Tochter des US-Finanzinvestors Ripplewood
schien ihnen die sichere Variante. Nun herrscht immerhin
Chancengleichheit. Es liegen zwei Verträge vor, von denen einer
unterschrieben werden muss.
Die Entscheidung muss schnell fallen. Jeder Tag der Ungewissheit
zehrt nicht nur an den Nerven der Opelaner, sondern auch am Ruf der
Marke und damit ihren Überlebenschancen. Dass sich Betriebsräte und
Gewerkschaft so eindeutig für Magna aussprechen, ist durchaus
bemerkenswert. Sie werden es nicht leicht haben mit Magna. Die
Österreicher gelten nicht gerade als Freunde der betrieblichen
Mitbestimmung, schon gar nicht der deutschen Prägung. Dass sich die
Arbeitnehmervertreter darauf einlassen wollen, sagt mehr über ihre
Abneigung gegen den Finanzinvestor als alle Kommentare. Sie glauben
schlicht nicht, dass Ripplewood Großes mit Opel vorhat.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
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Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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