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1. Halbjahr 2009: 7,9% weniger abfliegende Passagiere

Geschrieben am 12-08-2009

Wiesbaden (ots) - Im ersten Halbjahr 2009 verzeichneten deutsche
Flughäfen 42,6 Millionen abfliegende Passagiere. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren dies 7,9% weniger als im
entsprechenden Vorjahreszeitraum. Mit einem Rückgang von 3,6
Millionen Passagieren entsprach dies im Halbjahresvergleich dem
bisher größten absoluten Rückgang seit Beginn der Veröffentlichungen
zur Luftverkehrsstatistik im Jahr 1951. Seit 1990 wurden im
Halbjahresvergleich nur in zwei weiteren Jahren (1991: - 1,5
Millionen; 2002: - 1,7 Millionen) Aufkommensverluste beobachtet.

Der Inlandsverkehr kam auf 11,6 Millionen Fluggäste (- 7,6%), die
Passagierzahl in das Ausland (31,0 Millionen) wies mit - 7,9% eine
zum Inlandsverkehr vergleichbare Entwicklungstendenz auf.

Mit 23,9 Millionen Fluggästen reisten 8,0% Personen weniger in
europäische Zielländer als im ersten Halbjahr 2008. Zielländer in
Europa, die mehr als eine halbe Million Passagiere aus Deutschland
aufweisen, lagen alle unter den Vorjahresergebnissen. Unter den
wichtigsten europäischen Flugreiseländern verzeichneten Frankreich
(1,6 Millionen; - 11,5%), Österreich (1,3 Millionen; - 10,0%) und
Italien (2,4 Millionen; - 9,4%) die höchsten prozentualen Abnahmen.
Der Flugtourismus in das wichtigste Reiseland Spanien (4,7 Millionen)
ging um 8,7% zurück - besonders betroffen waren hierbei die Kanaren
(1,1 Millionen; - 11,9%).

Die Passagierzahl auf Interkontinentalflügen (7,1 Millionen aus
Deutschland) ging um 7,6% zurück. Nach Amerika (- 10,6%) und Asien (-
6,3%) reisten jeweils 2,9 beziehungsweise 2,8 Millionen Personen,
Afrika war Ziel von 1,4 Millionen Flugreisenden (- 3,2%).

Die Gesamtzahl der auf deutschen Flughäfen ankommenden Fluggäste
(42,2 Millionen) entwickelte sich mit - 7,7% in ähnlicher
Größenordnung wie die der Einsteiger.

Parallel zu dem Nachfrageeinbruch reduzierten die
Fluggesellschaften ihre angebotenen Kapazitäten für die von deutschen
Flughäfen ausgehenden Reisen: Die Zahl der Starts insgesamt (509 000)
ging um 8,6%, die der angebotenen Sitze (62,1 Millionen) um 4,8%
zurück. Flüge ins europäische Ausland nahmen um 8,6% ab, im
Interkontinentalverkehr lag der Rückgang bei 3,7%. Das
Sitzplatzangebot wurde für europäische Destinationen um 6,6%, für
Interkontinentalflüge um 2,1% zurückgenommen.

Der Rückgang war bei der Luftfracht noch ausgeprägter als bei
Passagieren: Die Einladungen (0,8 Millionen Tonnen) nahmen um 14,8%,
die Ausladungen (0,7 Millionen Tonnen) um 15,7% ab.
Interkontinentalflüge zeigten die höchsten Abnahmen: Nach Amerika
gingen Ein- und Auslademengen (- 28,3% und - 25,3%) um mehr als ein
Viertel zurück, nach Asien wurden 13,0% weniger Güter versandt, der
Empfang von diesem Kontinent ging um 23,6% zurück.

Eine Tabelle bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung
unter www.destatis.de.

Weitere Auskünfte gibt:
Kristina Walter,
Telefon: (0611) 75-2661,
E-Mail: luftverkehr@destatis.de

Originaltext: Statistisches Bundesamt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/32102
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_32102.rss2

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de


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