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WAZ: Terrorismus und Tourismus - Na und? Kommentar von Frank Preuß

Geschrieben am 10-08-2009

Essen (ots) - Der ETA ist es in 50 Jahren nicht gelungen, Spaniens
Aufstieg zum zweitbeliebtesten Urlaubsland der Welt - nach Frankreich
- zu zerbomben. 60 Millionen Menschen verbringen im Jahr ihre Ferien
auf dem Festland oder auf den Kanaren und Balearen.
Der Tourist ist ein robustes Wesen. Nach Ägypten ist er schnell
zurückgekehrt, obwohl die Gewalt an ihn adressiert war. Sogar an
Balis Stränden feiern Australier und Europäer wieder. Dabei dürfte
einem dort mulmiger zu Mute sein als auf Mallorca, denn die Lage ist
unberechenbarer. Und dass sich immer noch ganz abenteuerlustige
Exoten in den Jemen aufmachen, obwohl im All-inclusive-Programm eine
Entführung eingeschlossen sein könnte, zeigt, dass Urlauber sich
keine Grenzen setzen lassen.
Kann man sich an den Terrorismus gewöhnen? Offenbar, denn die
Gelassenheit, mit der Reisende auf Anschläge reagieren, mag zwar
einer gewissen Verdrängungslust geschuldet sein. Aber sie ist auch
die Fügung ins Unvermeidbare, gepaart mit
Wahrscheinlichkeitsrechnung: Das Risiko, zum Opfer von Terror zu
werden, ist minimal. Warum also sich beeindrucken lassen?

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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