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Höhenflug der Branche hält an / Bericht zur Lage der chemischen Industrie im 4. Quartal 2005

Geschrieben am 07-03-2006

Frankfurt/Main (ots) -

- Querverweis: Der Quartalsbericht liegt in der digitalen
Pressemappe zum Download vor und ist unter
http://www.presseportal.de/dokumente.html abrufbar -


Die chemische Industrie in Deutschland startet mit Rückenwind ins
erste Halbjahr 2006. Im vierten Quartal 2005 übertraf die Produktion
erneut die Erwartungen. Das geht aus dem aktuellen Bericht des
Verbandes der Chemischen Industrie (VCI) zur wirtschaftlichen Lage
der Branche hervor. Im Vergleich zum guten Vorquartal stieg die
Produktion um weitere 1,2 Prozent. Das entsprechende Vorjahresquartal
wurde um 6,1 Prozent übertroffen. Die Kapazitäten waren mit 84
Prozent gut ausgelastet.

Kräftiger Erzeugerpreisanstieg: Die Preise für chemische
Erzeugnisse stiegen zum Jahresende 2005 kräftig. Im Durchschnitt des
vierten Quartals waren Chemikalien knapp 2 Prozent teurer als in den
vorangegangenen Monaten. Das Preisniveau des entsprechenden
Vorjahreszeitraumes wurde um 2,3 Prozent übertroffen.

Umsatzplus im In- und Ausland: Der Gesamtumsatz der deutschen
Chemieindustrie stieg im vierten Quartal 2005 gegenüber den
Vormonaten saisonbereinigt um 0,8 Prozent auf 38,3 Milliarden Euro.
Die Auslandsgeschäfte profitierten vor allem von einem kräftigen
Nachfragezuwachs aus den europäischen Nachbarländern. Die Geschäfte
mit heimischen Abnehmern konnten im vierten Quartal gegenüber dem
Vorquartal nochmals um 1,7 Prozent gesteigert werden.

Beschäftigungsrückgang gestoppt: Im vierten Quartal beschäftigte
die deutsche chemische Industrie 441.390 Mitarbeiter. Im Vergleich
zum Vorquartal blieb die Belegschaft mit einem leichten Rückgang um
0,1 Prozent oder 400 Personen nahezu stabil.

Bilanz 2005 und Ausblick 2006: Die deutsche Chemieproduktion stieg
im vergangenen Jahr um 7,1 Prozent. Das ist die höchste Zuwachsrate
seit über 20 Jahren. Vieles spricht derzeit für eine Fortsetzung des
Aufschwungs in den kommenden Monaten. Das gesamtwirtschaftliche
Wachstum in Deutschland und Europa beschleunigt sich. Wesentliche
Wachstumsimpulse kommen dabei aus dem Verarbeitenden Gewerbe, dem
wichtigsten Abnehmer von Chemikalien. Die Nachfrage nach
pharmazeutischen Erzeugnissen wird ebenfalls weiter steigen. Die
Chemiebranche setzt daher große Hoffnungen in das erste Halbjahr
2006. Lediglich in den konsumnahen Chemiesparten sorgt die
Kaufzurückhaltung der Verbraucher weiterhin für eine unbefriedigende
Situation. Die Wasch- und Körperpflegemittelhersteller dürften daher
den Optimismus der übrigen Branche nicht ganz teilen.


Originaltext: Verband der Chemischen Industrie e.V.
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=12523
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_12523.rss2


Pressekontakt:

Manfred Ritz
VCI-Pressestelle
Telefon: 069 2556-1550
E-Mail: ritz@vci.de


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