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Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Fall Pechstein:

Geschrieben am 05-08-2009

Bielefeld (ots) - Ein Gau ist es nicht für den Anti-Dopingkampf,
was gestern im Fall Claudia Pechstein publik wurde. Aber das
Datenchaos beim Internationalen Eislauf-Verband (ISU) schwächt die
Verfechter von Indizienprozessen, bevor diese überhaupt geführt
wurden.
Eigentlich hätte auch den Medizinern klar sein müssen: Sperrt man
einen Athleten, ohne einen positiven Befund zu haben, darf es an den
Beweisen aber auch nicht der Hauch eines Zweifels geben. Und an den
Unterlagen, auf Grund derer die fünfmalige Olympiasiegerin gesperrt
wurde, gibt es einen Haufen von Zweifeln. Das muss man so sehen, auch
wenn man nicht der Rechtsanwalt der 32-jährigen Berlinerin ist.
Im Kampf gegen das Übel Doping muss aufs Tempo gedrückt werden. Eile
ist geboten, Hektik ist jedoch unsinnig. Jahrzehntelanges Ignorieren
offensichtlicher Missstände kann eben nicht schnell korrigiert
werden.
Entscheidend im Kampf gegen die unsauberen Methoden im Sport ist eine
klare Rechtsgrundlage und eine saubere Beweisführung. Nur so ist dem
Doping beizukommen. Auf jeden Fall nicht mit unterschiedlichen
Bluttest-Ergebnissen und vertauschten Codes.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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