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"Die Evolution künstlicher Schwarmintelligenz hat jetzt begonnen"

Geschrieben am 31-07-2009

München (ots) - 31. Juli 2009 - Es ist winzig, hat zwei Flügel,
wiegt nur drei Gramm und wird "DelFly" genannt. Bislang fliegt diese
künstliche Libelle ausschließlich in den Laborräumen der Universität
Delft. Doch - wie die Gruner+Jahr-Zeitschrift WUNDERWELT WISSEN
berichtet (Ausgabe 03/2009 ab heute im Handel) - könnte sich das bald
ändern. In den Laboren der Universitäten wird weltweit getüftelt und
entwickelt, um eine neue Generation von Robotern zum Leben zu
erwecken. Winzige Roboter, die bald in Katastrophengebieten
Menschenleben retten sollen, die Störungen in Atomkraftwerken melden,
Inspektionsflüge an Ölplattformen oder Pipelines unternehmen oder im
Krieg als Spione eingesetzt werden. Sie sind so klein, dass man sie
kaum bemerkt und besitzen eine Hightech-Ausstattung, um die Gegend zu
erkunden. Die Nachfrage ist groß, es herrscht so etwas
Goldgräberstimmung in den Laboren.

Michael Achtelik ist einer der Forscher, der mit solch winzigen
Robotern experimentiert. An der Technischen Universität München hat
er ein Mini-UFO entwickelt, das ferngesteuert fliegen kann.
Quadrocopter wird es genannt, ein tellergroßer Mini-Hubschrauber mit
vier Rotoren, angetrieben von vier Elektromotoren. Per Satellit und
Navigationsfunktion kann das kleine UFO Routen abfliegen und mit der
installierten Kamera Aufnahmen machen. Quadrocopter sollen in Zukunft
bei Erdbeben-, Lawinen- oder Zugkatastrophen eingesetzt werden, um
Überlebende zu orten. Und das ist nicht seine einzige Mission, er
soll auch nach Umweltgiften fahnden, Fabriken überwachen und der
Polizei bei der Verbrecherjagd helfen.

Eine künstlich-intelligente Organisation von Sonden und Robotern
in einem Schwarm ist noch Science-Fiction. "Die Evolution künstlicher
Schwarmintelligenz steht noch am Anfang", sagt der Physiker und
Kybernetiker Sergey Kornienko, der am Institut für Parallele und
Verteilte Systeme der Universität Stuttgart einen Schwarm aus 300
Mikro-Robotern erforscht. "Aber sie hat jetzt begonnen."

Originaltext: Gruner+Jahr, WUNDERWELT WISSEN
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65804
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65804.rss2

Pressekontakt:
Simone Lönker
Kommunikation/PR
G+J Frauen/Familie/People
Gruner+Jahr AG & Co KG
Tel: 040/3703-2455; Fax -5703
E-Mail: loenker.simone@guj.de


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