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Nach Bruno fordern die Deutschen: Bitte keine weiteren Braunbären! / Deutsche Wildtier Stiftung veröffentlicht aktuelle EMNID-Umfrage zu Braunbären mit Vergleichswerten von 2004

Geschrieben am 17-07-2006

Hamburg (ots) - Die Deutschen stehen nach "Bruno" einer Rückkehr
der hier einst heimischen Braunbären deutlich skeptischer gegenüber.
Nach dem ersten Bären in Deutschland seit 171 Jahren sprechen nur
noch 41 Prozent der Deutschen großen Wildtieren das Recht zu, sich
wieder dauerhaft in Deutschland anzusiedeln. Bei einer 2004 identisch
durchgeführten EMNID-Umfrage im Auftrag der Deutschen Wildtier
Stiftung hießen noch 49 Prozent der Bevölkerung die Rückkehrer
willkommen. Im "Bruno-Land" Bayern ist die Bären-Sympathie noch
wesentlich drastischer gesunken: Von 52 Prozent auf jetzt 27 Prozent!
Mehr als ein Drittel der Bevölkerung (37 Prozent) spricht sich
ausdrücklich gegen eine dauerhafte Rückkehr dieser großen
Säugetierart aus (2004: 30 Prozent). Als Hauptgrund geben 30 Prozent
die Gefahr für den Menschen an (2004: 22 Prozent).

Trotz aller Skepsis ist fast die Hälfte der Deutschen (45 Prozent)
der Meinung, Bären sollten unter gar keinen Umständen getötet werden
- auch wenn sie eine Gefahr für Menschen darstellen. Die gerade in
Städten erkennbare naturromantische Sichtweise ist auch auf die
"Vermenschlichung" des Braunbären Bruno in den Medien
zurückzuführen.

Die Deutsche Wildtier Stiftung setzt sich für eine
Entemotionalisierung der Braunbär-Debatte ein. Denn Deutschland
sollte auf eine mögliche Einwanderung weiterer Bären, zum Beispiel
aus Österreich, vorbereitet sein. Dort hat sich die Bevölkerung mit
den etwa 30 Braunbären gut arrangiert, Unfälle mit Menschen gab es
bisher nicht. Ein Management-Plan für Braunbären regelt das
Zusammenleben und sollte Vorbild für eine länderübergreifende Lösung
sein. Die Deutsche Wildtier Stiftung möchte auch hierzulande für eine
realistische Wahrnehmung beim Thema Braunbär sorgen und eine positive
Einstellung gegenüber den Rückkehrern fördern. Denn durch
erfolgreiche Aufklärungs- und Öffentlichkeitsarbeit können auch die
Deutschen der möglichen Rückkehr von Europas größtem Säugetier
unbesorgter entgegenblicken.

Originaltext: Deutsche Wildtier Stiftung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=37587
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_37587.rss2



Pressekontakt:
Ketchum GmbH
Daniel Hußmann
089/ 12445-199
daniel.hussmann@ketchum.com


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