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BDU/IHK-Innovationsstudie Berlin 2009 / Berliner Unternehmen setzen in Krise auf Innovationen

Geschrieben am 30-07-2009

Bonn (ots) - Die Berliner Wirtschaft setzt in der gegenwärtigen
Wirtschafts- und Finanzkrise verstärkt auf Innovationen. Damit
verbessern die Unternehmen ihre Chancen am Markt und tragen zugleich
zur Stärkung des Standortes bei. Das ist das zentrale Ergebnis einer
Studie der IHK Berlin und des Bundesverbandes Deutscher
Unternehmensberater BDU e.V., die heute in der Hauptstadt vorgestellt
wurde. Danach werden 37 Prozent der befragten Berliner Firmen als
innovativ eingestuft. In einer vergleichbaren BDU-Studie für
Baden-Württemberg lag der Wert bei 21 Prozent. An der im ersten
Halbjahr 2009 durchgeführten Befragung nahmen 240 Berliner
Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes und produktionsnahe
Dienstleister teil.

"Dank innovativer Produkte kann ein Großteil der Berliner
Wirtschaft auch in der gegenwärtigen Krise im Wettbewerb bestehen",
betonte IHK-Präsident Dr. Eric Schweitzer. Achillesferse des
Standortes seien vor allem die "nicht innovativen" Unternehmen. So
habe die Studie ergeben, dass 23 Prozent der befragten Unternehmen
als "wenig innovativ" und rund 40 Prozent der Firmen sogar als "nicht
innovativ" gelten müssten. Schweitzer: "Wer in die zweite und erste
Liga aufsteigen will, muss seinen Blickwinkel erweitern und
Innovationen im eigenen Unternehmen mit Nachdruck vorantreiben. Dazu
brauchen die Unternehmen einen fördernden Rahmen, der über politische
Ressortgrenzen hinweg Wissenschafts-, Wirtschafts- und
Innovationspolitik miteinander verzahnt." Bereits vorhandene Ansätze
in der Förderpolitik des Landes müssten verstärkt werden.

BDU-Präsident Antonio Schnieder forderte, Innovationen als
Daueraufgabe zu betrachten und ein entsprechend gezieltes
Innovationsmanagement einzuführen. Dazu müssten alle Ebenen des
Unternehmens sowie Kunden, Zulieferer und Wissenschaftseinrichtungen
mit ihren Innovationspotenzialen in die Prozesse einbezogen werden.
Nur so werde es gelingen, Arbeitsplätze zu sichern und neue zu
schaffen. Innovationen müssten ein Teil der Strategie sein, "die mit
festgelegten Meilensteinen in den dafür notwendigen Projekten
verfolgt werden". Dazu könne aber auch gehören, erfolgskritische
Projekte konsequent abzubrechen.

Deutliche Unterschiede bei der Innovationsbereitschaft gibt es in
einzelnen Branchen der Hauptstadt. Am besten aufgestellt sind
Unternehmen der Medizintechnik/Biotechnologie (47 % innovativ, 32 %
wenig innovativ) sowie der Elektrotechnik (51 % innovativ, 14 % wenig
innovativ).

Grafiken zur Studie oder auch die kompletten Studienergebnisse
schicken wir Ihnen auf Anfrage gerne zu.

Originaltext: BDU Bundesverb. Dt. Unternehmensberater
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9562
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9562.rss2

Pressekontakt:
Weitere Informationen erhalten Sie bei:
Bundesverband Deutscher Unternehmensberater BDU e.V.
Klaus Reiners (Pressesprecher)
Zitelmannstraße 22, 53113 Bonn und 10711 Berlin, Kronprinzendamm 1
Tel.: 0228/9161-20 oder 0172/23 500 58, eMail: rei@bdu.de


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