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Erfolgreicher Ferkelprotest: McDonald´s handelt

Geschrieben am 29-07-2009

Bonn (ots) - Seit vergangenem Jahr macht der Deutsche
Tierschutzbund intensiv mit der Kampagne "Ferkelprotest" auf die
betäubungslose Kastration von Ferkeln aufmerksam. Gerade erst hat der
Verband mit einem Angriff auf die Fastfoodketten Burger King und
McDonald´s seine Kampagne verschärft. Wie nun bekannt wurde, hat
McDonald´s reagiert. Spätestens ab 2011 will das Unternehmen kein
Fleisch von kastrierten Schweinen mehr verarbeiten. Der Deutsche
Tierschutzbund begrüßt den Schritt und hofft, dass das Tierleid
bereits früher beendet werden kann.

"McDonald´s geht den richtigen Weg, wir freuen uns. Das wird eine
Initialzündung für den Markt haben. Alle anderen Anbieter von
Produkten mit Schweinefleisch sollten diesem Beispiel folgen - denn
sie stehen jetzt unter Druck. Und das ist auch gut so, denn es gibt
die Alternativen, sogar sofort, ohne Frist bis 2011", begrüßt
Wolfgang Apel, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, die
Entscheidung von McDonald´s Deutschland.

Der Deutsche Tierschutzbund verweist darauf, dass bereits
tierschutzkonforme Alternativen wie die EU-weit zugelassene Impfung
gegen den Ebergeruch und die Betäubung mit dem Narkosegas Isofluran
vorhanden sind, die sofort eingesetzt werden könnten.

Auf Druck des Deutschen Tierschutzbundes hat die Qualität und
Sicherheit GmbH (QS) gehandelt. Die Ferkel, deren Fleisch später
unter dem QS-Siegel verkauft wird, erhalten ein Schmerzmittel gegen
den Wundschmerz. Dies stellt für den Deutschen Tierschutzbund jedoch
keine Lösung dar, denn die Wirkung eines solchen Schmerzmittels ist
so schwach, dass der operative Schmerz unverändert bleibt. Die
Kastration erfolgt weiterhin betäubungslos.

Um das Entstehen des typischen Ebergeruchs zu verhindern, werden
in Deutschland jährlich bis zu 22 Millionen männliche Ferkel
kastriert. Ohne Betäubung - bei vollem Bewusstsein und bei vollem
Schmerzempfinden werden den Ferkeln bis zum Alter von sieben Tagen
operativ mit einem scharfen Messer beide Hoden entfernt. Das deutsche
Tierschutzgesetz legalisiert diese Qual.

Die Tierschützer appellieren daher an die Verbraucherinnen und
Verbraucher: Stimmen Sie gegen diese durch das Tierschutzgesetz
legitimierte Qual unter www.ferkelprotest.de und boykottieren Sie
Produkte, die Fleisch von Schweinen enthalten, die als Ferkel
unbetäubt kastriert wurden. Verzichten Sie auf Schweinefleisch oder
kaufen Sie es nur, wenn Sie sicher sein können, dass die Ferkel
schmerzfrei unter Betäubung kastriert wurden.

Originaltext: Deutscher Tierschutzbund e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7750
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7750.rss2

Pressekontakt:
Deutscher Tierschutzbund e.V.
- Pressestelle -
Baumschulallee 15
53115 Bonn
Tel.: 0228-6049624
Fax: 0228-6049641
E-Mail: presse@tierschutzbund.de


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