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Studie: Das Chaos bei den Job-Börsen im Internet / Software-Initiative Deutschland (SID) stellt große Unzufriedenheit bei Arbeitgebern und Arbeitssuchenden fest - 500 000 Stellen unbesetzt

Geschrieben am 22-07-2009

München (ots) - Sowohl die Arbeitgeber als auch die Interessenten
für Stellen sind mit der Struktur der Jobsuche im deutschsprachigen
Internet höchst unzufrieden. Sie verlieren im Dickicht der
Stellenanzeigen und Branchenportale den Überblick. Dies sind die
Haupterkenntnisse einer aktuellen Studie der Software-Initiative
Deutschland (SID) unter jeweils 250 Menschen, die im Internet
entweder regelmäßig nach Jobs suchen oder dort entsprechende Angebote
einstellen.

Folgende Probleme behindern demnach die erfolgreiche Vermittlung
am meisten: 88 Prozent der Personalverantwortlichen beklagen, dass
sie aus Zeitgründen ihre Anzeigen nicht bei allen potentiell
interessanten Jobbörsen einstellen können. Umgekehrt haben 92 Prozent
der Arbeitssuchenden Angst, trotz mühevoller Durchforstung aller
ihnen bekannten Portale reizvolle Angebote zu übersehen.

"Das Problem ist schlicht die Masse an Job-Portalen im deutschen
Internet. Nimmt man alle Websites zusammen, die Stellenanzeigen
veröffentlichen, kommen wir auf über 1500. Das ist, selbst wenn man
die ganz kleinen oder regionalen Anbieter weglässt, weder für
Unternehmen noch für Interessenten zu überblicken", erklärt der
SID-Vorsitzende Helmut Blank.

Damit einher geht eine Kostenexplosion für Personalsuchende. Wer
auf allen gängigen Portalen inklusive branchenspezifischer Websites
vertreten sein will, muss jedes mal dafür zahlen. Befragte der
Arbeitgeberseite sagen zu 77 Prozent, dass sie die Zahl der Seiten,
auf denen sie Angebote einstellen, bereits reduziert haben, um Geld
zu sparen.

"Was ganz eindeutig fehlt ist eine Art Verteiler: Ein zentraler
Anlaufpunkt, an dem Personalverantwortliche eine Stellenbeschreibung
eingeben können, die dann automatisch auf allen für diesen Job
individuell interessanten Portalen erscheint. Davon würden beide
profitieren: Der Einsteller spart Zeit und Geld, der Arbeit-Suchende
muss nur zwei oder drei Websites checken und kann sicher sein, nichts
übersehen zu haben", so Helmut Blank.

Laut Bundesagentur für Arbeit sind in Deutschland derzeit rund
500.000 freie Stellen unbesetzt. In manchen Branchen wird noch immer
(oder schon wieder) händeringend nach Fachkräften gesucht. Die
Unübersichtlichkeit bei der Online-Jobsuche kann hierbei als eine
Ursache gesehen werden.

Die Software-Initiative Deutschland (SID) hat zum Ziel, die auf
ca. 2 Billionen Euro geschätzten Investitionen der Verbraucher, der
Wirtschaft und der öffentlichen Hand in Computersoftware zu sichern.
Dabei fällt der Entstehung neuer Internetsoftware und Onlineportale
eine Schlüsselrolle zu, weil sie die einfachste und populärste
Benutzerschnittstelle zur Nutzung sowohl neuer als auch alter
Software darstellen. Das Projekt hat eine hohe Bedeutung, weil ca. 70
Prozent aller für die Volkswirtschaft und das öffentliche Leben
wichtigen Anwendungen auf Bestandssoftware basieren, die dringend
einen modernen Zugang per Internet benötigt.

Originaltext: Software-Initiative Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/56904
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_56904.rss2

Pressekontakt:
Weitere Informationen: Software-Initiative Deutschland, Tel. 089 /
92792816, E-Mail: contact@softwareinitiative.de, Web:
www.softwareinitiative.de


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