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62 Prozent der Ärzte kritisieren überbürokratisiertes Gesundheitswesen / Gesundheitsbürokratie senkt Qualität und erhöht Kosten

Geschrieben am 15-07-2009

Stuttgart (ots) - Das deutsche Gesundheitswesen ist
überbürokratisiert. Dieser Meinung sind 62 Prozent der
Medizinexperten, die von der Privatärztlichen Verrechnungsstelle BW
(PVS) für den Report "Wirtschaftliche Lage der Ärzte und medizinische
Versorgung der Patienten nach der Einführung des Gesundheitsfonds"*
befragt wurden. Weitere 34 Prozent stimmen teilweise zu. Nur 4
Prozent der Experten glauben, dass das deutsche Gesundheitswesen
nicht überbürokratisiert ist. Nach Einschätzung von 64 Prozent der
Befragten verbringen Ärzte mindestens ein Drittel ihrer Zeit mit
Verwaltungsarbeiten wie Abrechnung und Vertragsfragen.

"Die Überregulierung und Bürokratisierung des Gesundheitswesens
sorgen dafür, dass Ärzte immer weniger Zeit für ihre Patienten haben
und die Kosten weiter steigen. Vor allem der Gesundheitsfonds ist
eine gigantische Umverteilungsmaschinerie, für die Transparenz und
Effizienz Fremdworte sind", sagt PVS-Hauptgeschäftsführer Dr. Peter
Weinert. Seit Einführung des Gesundheitsfonds suchen immer mehr Ärzte
vor allem bei Verwaltungsarbeiten die professionelle Unterstützung
der PVS.

Der Dokumentations- und Verwaltungsaufwand ist insbesondere für
niedergelassene Ärzte kaum noch zu bewältigen. Jeden Tag verbringen
sie mehrere Stunden damit, die vielen bürokratischen Vorgaben
abzuarbeiten. Dabei müssen viele Informationen in Formularen doppelt
oder gar dreifach dokumentiert werden. Diese Zeit fehlt bei der
Versorgung der Patienten, wo sie im Sinne einer qualitätsorientierten
Versorgung viel dringender gebraucht würde. Eine sinnvolle und an den
wirklichen Notwendigkeiten der medizinischen Behandlung ausgerichtete
Dokumentation würde viel Zeit für die eigentlichen ärztlichen
Aufgaben freisetzen.

Die ausufernde Gesundheitsbürokratie ist aber auch für die Kosten
schädlich. "Angesichts der vielen staatlichen Vorgaben im Leistungs-,
Vertrags- und Finanzierungsrecht und des hohen Dokumentationsaufwands
darf man sich über explodierende Kosten im Gesundheitswesen nicht
wundern. Mit jeder erbrachten Leistung müssen Ärzte nicht nur die
Kosten ihrer Klinik oder Praxis und ihrer eigenen Arbeitszeit
erwirtschaften, sondern auch den Aufwand für die aufgeblähte
Gesundheitsbürokratie. Ein Abbau der Bürokratie wäre ein wirklich
sinnvoller Beitrag zur Kostensenkung", schlägt Dr. Weinert vor.

* Der Report "Wirtschaftliche Lage der Ärzte und medizinische
Versorgung der Patienten nach der Einführung des Gesundheitsfonds"
der Privatärztlichen Verrechnungsstelle BW befragte 100 medizinische
Fachkräfte. Der Report mit allen Umfrageergebnissen kann kostenfrei
angefordert werden unter team@euromarcom.de (Tel.: 0611 973150).

Die im Verband bundesweit tätige Privatärztliche
Verrechnungsstelle BW (www.pvs-bw.de) versteht sich als Beratungs-
und Serviceorganisation für die Ärzteschaft in Deutschland. Sie hilft
sowohl niedergelassenen Ärzten als auch den in Kliniken beschäftigten
Ärzten sowie Krankenhausträgern dabei, ihre Wirtschaftlichkeit zu
stärken. Hierzu unterstützt die PVS BW Ärzte vor allem in
betriebswirtschaftlichen Fragen, vom Rechnungswesen über das
Praxismarketing bis zum Schulungsangebot der PVS Akademie. Die
Wirtschaftlichkeit von Arztpraxen und Krankenhäusern stellt eine
wesentliche Voraussetzung für die Stabilität der ärztlichen
Versorgung in Deutschland dar. Die PVS BW steht unter der Leitung des
Vorstandsvorsitzenden Prof. Dr. med. Jörg-Michael Kimmig.
Hauptgeschäftsführer ist Dr. Peter Weinert.

Originaltext: Privatärztliche Verrechnungsstelle BW
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/73866
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_73866.rss2

Pressekontakt:
Weitere Informationen: Privatärztliche Verrechnungsstelle BW e.V.
(PVS), Bruno-Jacoby-Weg 11, 70597 Stuttgart, Web: www.pvs-bw.de.
Ansprechpartner für die Presse: Jürgen Lux, Tel.: +49 711 7201-261,
Fax: +49 711 7201-262, E-Mail: presse@pvs-bw.de

PR-Agentur: euro.marcom dripke.pr, Tel. +49 611 97315-0, E-Mail:
team@euromarcom.de


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