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Aufruf an die kleinen Mitbetroffenen (mit Bild) / "Meine Schokotasche" - Basteln statt Sprachlosigkeit / Förderung der Kommunikation zwischen Brustkrebspatientinnen und ihren Kindern

Geschrieben am 14-07-2009

Köln (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Wenn eine Mutter an Brustkrebs erkrankt, leiden auch ihre Kinder.
Nicht selten entstehen aufgrund der psychischen Belastung durch die
Erkrankung Spannungen in der Familie. Das Projekt "Meine
Schokotasche" möchte Brustkrebspatientinnen und ihren Kindern die
Möglichkeit bieten, beim gemeinsamen Basteln ihre Gedanken und
Gefühle auszutauschen und so in dieser schwierigen Situation mehr
Nähe zueinander zu finden. Eingesandte Fotos der kleinen Künstler mit
ihren gebastelten und dekorierten Werken sowie einige ausgewählte
Schoko-Taschen werden im Frühjahr 2010 im Schokoladenmuseum in Köln
ausgestellt.

Oft wird die Situation von Kindern, deren Mutter an Brustkrebs
erkrankt ist, unterschätzt. Eltern kommen schnell zu dem Schluss,
wenn ihre Tochter oder ihr Sohn nicht über die Erkrankung spricht,
dann belastet es sie nicht. Häufig resultiert diese "Sprachlosigkeit"
aber aus einem fehlenden offenen Umgang mit der Situation in der
Familie insgesamt. Entweder um die Kleinen zu schonen oder weil sie
selbst überfordert sind, meiden die Eltern das Thema Brustkrebs und
lassen ihre Kinder so unbeabsichtigt mit ihren Ängsten und Fragen
allein. Auch ist durch den Schock der Diagnose und durch die oft
belastende Therapie einfach weniger Zeit und damit weniger
Aufmerksamkeit für die Kinder da. Spezielle Hilfsangebote für die
betroffenen Kinder sind zudem noch nicht weit verbreitet. Dabei haben
Untersuchungsergebnisse verschiedener Studien zum Thema Kinder
krebskranker Eltern ergeben, dass sich die Beziehung zwischen
erkrankten Müttern und deren Kindern in 25 Prozent der Fälle
verschlechtern. Auch zeigten sich bei den Kindern ein vermindertes
Selbstwertgefühl und mehr Verhaltensauffälligkeiten als bei
gleichaltrigen Kindern gesunder Eltern.

Bindung stärken durch gemeinsames Basteln

Kindgerechte gemeinsame Aktivitäten können helfen, den Kontakt zu
den kleinen Familienmitgliedern aufrechtzuerhalten oder neu zu
beleben und so auch über die Erkrankung ins Gespräch zu kommen. Das
Bastel-Projekt "Meine Schokotasche", das von der Künstlerin Kornelia
Roth ins Leben gerufen wurde und im Rahmen der Kampagne "Durch die
Brust ins Herz - Herausforderung Brustkrebs" durchgeführt wird,
möchte Brustkrebspatientinnen und ihren Kindern eine neue Form der
Auseinandersetzung mit der Erkrankung ermöglichen. Durch gemeinsames
Basteln und Dekorieren der Tasche, in die die Mädchen und Jungen
später Gegenstände legen können, die ihnen am Herzen liegen, wird die
Bindung auf spielerische Weise gestärkt. Eine süße Tafel Schokolade,
die dem Bastel-Set beiliegt, macht zusätzlich Freude.

Ausstellung im Schokoladenmuseum Köln

Eingesandte Fotos der kleinen Künstlerinnen und Künstler mit ihren
Taschen sowie einige ausgewählte Exemplare werden im Frühjahr 2010 im
Schokoladenmuseum in Köln als "Mutmacher" präsentiert. Das Bastelset,
bestehend aus Tasche, Glitzer-Konfetti, Aufklebern und weiteren
Deko-Artikeln, kann in der Version für Mädchen oder Jungen unter
folgender Adresse kostenfrei bestellt werden: "Meine Schokotasche",
Postfach 511170, 50947 Köln oder per E-Mail an
meine-schokotasche@brustkrebszentrale.de. Weitere Informationen zu
dem Aufruf "Meine Schokotasche" und zur Brustkrebskampagne "Durch die
Brust ins Herz - Herausforderung Brustkrebs", die von der Roche
Pharma AG unterstützt und von der Deutschen Krebsgesellschaft und der
Deutschen Gesellschaft für Senologie begleitet wird, sind unter
www.brustkrebszentrale.de zu finden.

Originaltext: Durch die Brust ins Herz
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/54926
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_54926.rss2

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
art tempi communications gmbh
Nicole Rehse / Karima Jung
Maria-Hilf-Str. 15, 50677 Köln
Tel.: 02 21 / 27 23 59 -35 /-65
Fax: 02 21 / 27 23 59 90
E-Mail: rehse@art-tempi.de / jung@art-tempi.de


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