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Fregatte "Emden" kehrt von zwei Einsätzen nach Wilhelmshaven zurück -Erst NATO-, dann EU-Anti-Piratenmission

Geschrieben am 13-07-2009

Glücksburg (ots) -

- Querverweis: Ein Dokument liegt in der digitalen
Pressemappe zum Download vor und ist unter
http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -

- Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter
http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Wilhelmshaven - Am Donnerstag, dem 17. Juli, kehrt die "Emden"
nach 166 Tagen Abwesenheit in ihren Heimathafen zurück. 133 Tage
davon verbrachte die Fregatte auf See.
Eigentlich hatte das aus dem 4. Fregattengeschwader stammende Schiff
im Januar Wilhelmshaven verlassen, um an dem NATO-Einsatzverband SNMG
1 ("Standing NATO Maritime Group 1") teilzunehmen. Im März erhielt
die 220-köpfige Besatzung unter dem Kommando von Fregattenkapitän
Ulrich Brosowsky (42) jedoch einen neuen Marschbefehl. Ziel:
Teilnahme an der Anti-Piraterie-Mission der Europäischen Union (EU)
"Atalanta". Statt der ursprünglichen Planung mit Hafenaufenthalten in
Pakistan, Indien, Singapur und Australien führte die neue Planung das
Schiff in den Indischen Ozean und an das Horn von Afrika. Vier mal
lief die "Emden" dabei in den Hafen von Mombasa in Kenia ein, um
Material und Proviant für die Arbeit auf See zu stauen. Die längste
ununterbrochene Zeit auf See ohne Hafenaufenthalt dauerte 30 Tage.
Und das bei widrigen Temperaturen von über 40 Grad Celsius und einer
Luftfeuchtigkeit von über 90 Prozent.
Im zurückliegenden Einsatz hat das Schiff knapp 70.000 Kilometer
zurückgelegt - das entspricht fast einer zweifachen Weltumrundung.
Der Kommandant der Fregatte fasst den Einsatz wie folgt zusammen:
"Meine Besatzung hat einen wesentlichen Beitrag zur Sicherung der
internationalen Seewege, im Hinblick auf Piraterie geleistet. Somit
sind wir erfolgreich dem Ziel - die Piraterie vor der afrikanischen
Küste einzudämmen - einen weiteren Schritt näher gekommen. Die
Besatzung hat hervorragende Arbeit verrichtet und kann mit Recht
stolz auf sich sein. Sie hat sich eine Ruhepause jetzt wohl
verdient."

Hintergründe zur EU-Mission "Atalanta"

Der Deutsche Bundestag hat am 19. Dezember 2008 beschlossen, dass
sich Deutschland an der Anti-Piraterie-Mission der Europäischen Union
(EU) beteiligen wird. Die Mandatsobergrenze der Deutschen wurde auf
1.400 Soldaten festgelegt. Diese erste maritime Mission der
Europäischen Union führt den vollständigen Namen "EU NAVFOR /
Operation Atalanta".
Im Rahmen der durch die EU festgelegten Einsatzregeln und nach
Maßgabe des Völkerrechts ergeben sich für die Bundeswehr im Rahmen
der EU-geführten Operation "Atalanta" folgende Aufgaben: Gewährung
von Schutz für die Schiffe des Welternährungsprogramms unter anderem
durch die Präsenz von bewaffneten Kräften an Bord dieser Schiffe. Im
Einzelfall und bei Bedarf Schutz von zivilen Schiffen im
Operationsgebiet. Überwachung der Gebiete vor der Küste Somalias, die
Gefahren für maritime Tätigkeiten bergen und Abschreckung, Verhütung
und Beendigung von seeräuberischen Handlungen oder bewaffneten
Raubüberfällen, auch mit Hilfe des Einsatzes von Gewalt.

Hintergründe zur SNMG 1 und SNMG 2

Die ständigen Marine-NATO-Verbände (englisch: Standing NATO
Maritime Group) bestehen in der Regel aus mehreren Zerstörern
und/oder Fregatten der Marinen nahezu aller NATO-Mitgliedsstaaten.
Aufgaben der Verbände sind vor allem die Kontrolle und der Schutz
strategisch wichtiger Seewege. Dazu operieren sie weltweit und können
bei Bedarf sofort in andere Krisengebiete verlegt und dort eingesetzt
werden. Deutschland ist permanent mit mindestens einer Einheit an den
Verbänden beteiligt.

Hintergrundinformationen zur Fregatte "Emden"

Das Schiff misst in der Länge 130 Meter, ist 14,5 Meter breit und
hat einen Tiefgang von sechs Metern. Es hat eine Wasserverdrängung
von etwa 4.000 Tonnen. Der Diesel- und Gasturbinenantrieb leistet bis
zu 38.000 Kilowatt, rund 52.000 PS. Damit erreicht die Fregatte eine
Geschwindigkeit von 30 Knoten - circa 56 Stundenkilometer.
Besatzungsstärke: 220 Soldaten. Bewaffnung: 76- und
27-Millimeter-Geschütze, Seeziel- und Luftverteidigungs-Flugkörper,
Torpedos sowie bis zu zwei Bordhubschrauber vom Typ Sea Lynx. Das
Schiff gehört zur sogenannten "Bremen Klasse" und ist eine Fregatte
von Typ 122. Die Deutsche Marine hat acht Schiffe dieser Art.

Hinweise für Journalisten:

Am Freitag, dem 17. Juli, wird die "Emden" um 10.00 Uhr wieder in
ihrem Heimatstützpunkt Wilhelmshaven festmachen. Dazu wird das
Marinemusikkorps Nordsee spielen.
Medienvertreter sind zum Einlaufen der "Emden" herzlich eingeladen.
Eine Anmeldung mit dem beiliegendem Formular ist erbeten.

Termin für Medienvertreter:
Donnerstag, 17. Juli 2009, 09.00 Uhr

Treffpunkt:
Hauptwache Marinestützpunkt Wilhelmshaven
Opdenhoffstraße 24
26384 Wilhelmshaven

Ansprechpartner vor Ort:
Korvettenkapitän Christoph Kohlmorgen

Anmeldung:
Erbeten mit beiliegendem Anmeldeformular beim Presse- und
Informationszentrum der Marine, Außenstelle Wilhelmshaven bis
Mittwoch, 16. Juli, 15.00 Uhr
unter FAX-Nummer: 04421 - 68 5796

Originaltext: Presse- und Informationszentrum Marine
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/67428
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_67428.rss2

Pressekontakt:
Korvettenkapitän Christoph Kohlmorgen
Tel.: 04421 - 68 5800
Mobil: 0151 - 12640558
E-Mail: ChristophKohlmorgen@bundeswehr.org
FAX-Nummer: 04421 - 68 5796


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