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Baden-Württemberg hat bundesweit Vorbildfunktion - Dentalhygienikerin: Ein Beruf mit Zukunft

Geschrieben am 13-07-2009

Ludwigsburg (ots) - Seit fünfzehn Jahren gibt es die Fortbildung
zur Dentalhygienikerin (DH) in Baden-Württemberg. Damit war
Baden-Württemberg das erste Bundesland, das die Fortbildung zur DH
einführte. Bereits 1974 hatte Baden-Württemberg bei der Entwicklung
der zahnmedizinischen Fachhelferin (ZMF) Pionierarbeit geleistet.
Heute können die Landeszahnärztekammer Baden-Württemberg und das
Zahnmedizinische Fortbildungszentrum Stuttgart auf 35 Jahre
Erfolgsgeschichte ZMF- und 15 Jahre DH-Fortbildung "zurückblicken".

Das Tätigkeitsspektrum des Zahnärzteteams hat sich in den letzten
35 Jahren stark verändert. Prävention und Prophylaxe sind dabei,
restaurative Maßnahmen in den Hintergrund zu drängen. Dementsprechend
verändert präsentiert sich das Tätigkeitsprofil des Assistenzberufes.
Lebenslange Fortbildung ist gefordert. Die Aufsplittung der
Fortbildungsgebiete in Assistenz und Verwaltung die Konsequenz. Aber
bereits im Assistenzbereich bestehen unterschiedliche Möglichkeiten
der Weiterqualifizierung: von der Prophylaxehelferin bis hin zur
Dentalhygienikerin. Seit 1983 wurden beispielsweise allein am
Zahnmedizinischen Fortbildungszentrum in Stuttgart mehr als 5.000
Zahnarzthelferinnen/Zahnmedizinische Fachangestellte zu
Prophylaxefachkräften, fast 1.600 zur ZMF (seit 1974) bzw. ZMP (seit
2006) und 253 zu Dentalhygienikerinnen (seit 1994) fortgebildet.

Im Februar 1994 hat das zuständige Ministerium die Prüfungsordnung
für die Dentalhygienikerin genehmigt. Damit wurde zum ersten Mal in
Deutschland ein Berufsbild etabliert, das es in Übersee und im
benachbarten Ausland längst gibt. Allerdings in unterschiedlichen und
völlig uneinheitlichen Varianten.

Die Besonderheit der Variante Baden-Württemberg: Die
Weiterqualifizierung erfolgt nicht im Rahmen einer Ausbildung,
sondern in Form einer modularen Aufstiegsfortbildung! Damit wurde
bereits 1994 eine Fortbildungsstruktur umgesetzt, die heute von den
Bildungspolitikern als die moderne Art der Erwachsenenbildung
propagiert wird.

In der Bundesrepublik ist die in Baden-Württemberg angebotene
Aufstiegsfortbildung zur Dentalhygienikerin bis heute Vorbild -
inzwischen interessieren sich auch ausländische DH-Schulen für unser
System.

Erklärtes Ziel der Landeszahnärztekammer Baden-Württemberg ist es,
den Praxen eine Spezialistin für die Bereiche Prävention und
Parodontologie und gleichzeitig den Mitarbeiterinnen eine neue
attraktive Aufstiegsfortbildung mit entsprechend motivierendem
Tätigkeitsprofil anzubieten.

Die zahnärztliche Praxis "erhält" eine profund fortgebildete
Mitarbeiterin, die in der Lage ist, nach der ärztlichen Diagnose
bestimmte Teilleistungen qualifiziert durchzuführen.

Die Sicherung eines hohen Fortbildungsniveaus wird durch
regelmäßige Up-dates erreicht, an denen die Dentalhygienikerinnen
jährlich am Zahnmedizinischen Fortbildungsinstitut in Stuttgart
teilnehmen. Heute, 35 Jahre nach der Etablierung der ZMF am
Zahnmedizinischen Fortbildungszentrum Stuttgart und nach 15 Jahren
erfolgreicher Dentalhygienikerin-Ausbildung können die
Landeszahnärztekammer und das Zahnmedizinische Fortbildungszentrum
Stuttgart stolz auf ihren Erfolg sein. Ein echtes Win-Win-Modell für
alle Beteiligten wurde geschaffen:

"Die Nachfrage nach Zahnmedizinischen Fachassistentinnen und
Dentalhygienikerinnen ist groß, was für die Zahnmedizinischen
Fachangestellten gute Perspektiven für ihre berufliche Zukunft
bedeutet", berichtet Professor Dr. Johannes Einwag, Direktor des
Zahnmedizinischen Fortbildungszentrums Stuttgart. Aber auch die
Zahnärzte profitieren von dem Fortbildungsangebot - ihnen stehen
fachlich hoch qualifizierte Mitarbeiterinnen zur Verfügung. Für den
Patienten heißt das, dass sich der Zahnarzt auf die rein
zahnärztlichen Tätigkeiten konzentrieren kann und somit auch mehr
Zeit für den Patienten hat.

Originaltext: Informationszentrum Zahngesundheit
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/17586
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_17586.rss2

Pressekontakt:
Johannes Clausen
Leiter des IZZ

Fon: 0711/222 966-0
Fax: 0711/222 966-20
Mobil: 0171/460 2994
E-Mail: PresseIZZ@t-online.de


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